Es wird das insgesamt dritte Aufeinandertreffen der beiden Nationalmannschaften Portugals und Wales: Am Mittwoch, den 06.07.2016, stehen sich die beiden Teams im ersten Halbfinale der Fußball EM 2016 in Frankreich gegenüber. Es ist eine Überraschung, sowohl Portugal als auch Wales in der Runde der letzten vier zu sehen. Die Portugiesen konnten nicht immer bei diesem Turnier überzeugen und Wales hätte überhaupt niemand zu getraut überhaupt so weit zu kommen. Ein interessantes Spiel für alle Fans von Sportwetten – unser Wett Tipp Portugal – Wales wird sich detailliert mit den beiden Mannschaften beschäftigen.
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Sportwetten Tipp Portugal – Wales: Die bisherigen Duelle zwischen Portugal und Wales

Zum Auftakt unseres Wett Tipp Portugal – Wales schauen wir auf das direkte Duell. Insgesamt spielten die beiden Nationalteams zweimal gegeneinander. Das erste Mal war es am 12. Mai 1951 – die Briten konnten damals mit 2:1 gewinnen. Bei dem zweiten Aufeinandertreffen vor 16 Jahren, am 2. Juni 2000, konnten sich die Portugiesen durchsetzen. Mit 3:0 endete das Spiel, die Torschützen sind noch heute in Portugal jedem Fußball Fan ein Begriff:

  • Luís Figo
  • Sá Pinto
  • Nuno Capucho

Öfter gab es dieses Duell allerdings noch nicht zu sehen.

Die EM-Fakten für Portugal

  • Portugal beendete die letzten sechs EM-Spiele nach 90 Minuten mit einem Unentschieden – die fünf bei der EM jetzt plus das Halbfinale gegen Spanien 2012, das Portugal nach einem 0:0 im Elfmeterschießen verlor
  • Portugal spielte zuletzt am 22. Juni dieses Jahres in Lyon. Es war das Gruppenspiel gegen Ungarn, das mit einem 3:3 endete. Ronaldo sorgte mit seinen zwei Toren dafür, dass er der erste Spieler ist, der in vier EM-Endrunden jeweils einen Treffer erzielen konnte
  • Sollte Ronaldo am Mittwoch zum Einsatz kommen (wovon wir ausgehen), dann wird er der erste Spieler, der drei Halbfinalspiele absolviert hat
  • Bei UEFA-Wettbewerben haben bisher sieben Spiele in Lyon unter Beteiligung portugiesischer Vereine stattgefunden, Bilanz: 2 Siege, 3 Remis, 2 Niederlagen
  • Portugal ist jetzt bei der sechsten EM in Folge dabei, es ist die siebente insgesamt. Bei vier der letzten fünf Endrunden kam die Mannschaft bis ins Halbfinale, nur 2008 nicht
  • Die bisher erfolgreichste Europameisterschaft für die Mannschaft war vor zwölf Jahren im eigenen Land – damals verlor Portugal unerwartet mit 0:1 im Finale gegen Griechenland

Die EM-Fakten für Wales

  • Zum ersten Mal steht Wales in einem Turnier der UEFA oder FIFA in einem Halbfinale
  • Das zuvor beste Ergebnis bei einem solchen Wettbewerb war das Erreichen des Viertelfinales bei der Weltmeisterschaft 1958, als die Mannschaft gegen den späteren Weltmeister Brasilien mit 0:1 verlor
  • Das bisher erfolgreichste EURO-Turnier, vor dem aktuellen, war das Turnier 1976, damals verloren die Waliser im Viertelfinale mit 1:3 gegen Jugoslawien
  • Einmal erreichte ein walisisches Team das Halbfinale eine UEFA-Wettbewerbs: Cardiff City schaffte es im Pokal der Pokalsieger 1967/68 in die Runde der letzten vier, verlor dann aber mit insgesamt 3:4 gegen den Hamburger SV
  • In der Qualifikation war Gareth Bale an 82 Prozent der elf walisischen Tore beteiligt, sieben erzielte er selbst und zwei bereitete er vor
  • Bei der EM liegt seine Quote erst bei 40 Prozent – da ist also noch Potential vorhanden

Portugal

Portugal bisher ohne Sieg nach der regulären Spielzeit

Portugal ist es bei dieser EM noch nie gelungen, ein Spiel nach Ablauf der ersten 90 Minuten zu gewinnen, in den fünf Spielen lag das Team erst 22 Minuten lang in Führung. Aber dennoch kam die Mannschaft irgendwie ins Halbfinale, auch weil Renato Sanches stets zum richtigen Zeitpunkt zur Stelle war – was für Superstar Cristiano Ronaldo nur bedingt gilt. Beeindruckende Zahlen begleiten das Team auf der Reise bei der EM:

  • In fünf Spielen kommt Portugal auf insgesamt 510 Einsatzminuten
  • 22 davon lagen sie in Führung – 19 im ersten Spiel gegen Island, drei im Achtelfinale gegen Kroatien

Renato Sanches, der mit seinem Treffer in der 33. Minute gegen Polen das Elfmeterschießen möglich machte, findet die Kritik an dem Team nicht angemessen:

„Die Leute kritisieren uns. Aber das ist uns egal. Wir stehen im Halbfinale, die Kritik macht uns nur stärker.“

Nicht ein Spiel konnte Portugal bisher nach 90 Minuten gewinnen. Und bei der Partie gegen Polen sah es lange Zeit so aus, als würde es diesmal auch nicht für ein Unentschieden reichen. Nach dem Treffer von Robert Lewandowski in der 2. Minute versuchten die Polen mit Macht den zweiten Treffer zu erzielen, doch dank Pepe, der immer wieder die Fehler der wackeligen Außenverteidiger ausbügelte, konnte das verhindert werden. Nach den schwachen ersten Minuten rief Trainer Fernando Santos seinen 18-jährigen Schützling Sanches zur Bank und erteilte Anweisungen.

„Er ist ein junger Spieler, ich muss ihn organisieren“

was dieser auch gleich danach tat – der 35 Millionen schwere Neuzugang des FC Bayern München erzielte nach einer Vorlage von Nani den Ausgleich. Die Polen hatten es danach sehr schwer mit Sanches, der immer wieder die Position wechselte, was den Gegner bis zur 70. Minute vor Probleme stellte. Ab diesem Zeitpunkt war für beide Teams klar, dass das Halten des Remis wichtiger ist, als einen Gegentreffer zu kassieren.

Ronaldo hingegen war auch bei dem Spiel gegen Polen kaum sichtbar. Zwar war sein Trainer der Meinung, er hätte ein großartiges Spiel abgeliefert, doch seine individuelle Stärke, mit der er bisweilen in der Lage ist, Spiele zu entscheiden, ließ er diesmal wieder in der Kabine. Er verwandelte im Elfmeterschießen seinen Strafstoß sicher, doch er hätte auch in der 60. Minute für die Führung seiner Mannschaft sorgen müssen, vergab die sichere Chance allerdings. Es bleibt dabei: Trotz der beiden Treffer gegen Ungarn ist CR7 noch nicht so richtig im Turnier angekommen. Er gewann bisher drei Mal die Champions League, aber ein großer Titel mit der Nationalmannschaft fehlt Ronaldo noch in seiner Sammlung. Hier die bisherigen Spiele Portugals bei dieser EM:

  • Portugal – Island 1:1
  • Portugal – Österreich 0:0
  • Ungarn – Portugal 3:3
  • Kroatien – Portugal 0:1 n.V.
  • Polen – Portugal 4:6 N.E.

Wales

Wales im Halbfinale – Wie konnte das passieren?

Nach dem unerwarteten Sieg gegen Belgien wurde Wales Trainer Chris Coleman gefragt, ob dies der größte Abend seiner Karriere sei – dieselbe Frage musste er bereits nach dem Sieg im Achtelfinale gegen Nordirland beantworten. Der ansonsten so nüchterne und seriöse Coleman konnte sich ein Lachen allerdings nicht verkneifen, als er zum zweiten Mal bei diesem Turnier diese Frage bejahte. Experten suchen derzeit nach den Gründen, wie es die Waliser so weit schaffen konnten. Die bisher besiegten Gegner

  • Slowakei
  • Russland
  • Nordirland
  • Belgien

Waren das glückliche Siege? Oder waren die Gegner einfach zu schwach? Vor allem im Achtelfinale gegen Nordirland wird der letztere Grund wohl richtig gewesen sein. Gegen Belgien jedoch half kein Glück, die Vorstellung der Waliser war in allen Belangen überlegen und grandios – Weltklasse. Und jeder konnte mit eigenen Augen sehen: So, wie sich die Mannschaft derzeit gibt, ist noch mehr drin.

Hal Robson-Kanu zeigte ein technisch herausragendes Tor. Aaron Ramsey war die Schaltzentrale zwischen Mittelfeld und Offensive und Joe Allen und Joe Ledley kämpften leidenschaftlich gegen Eden Hazard und Kevin de Bruyne im defensiven Mittelfeld. Außerdem kamen die Waliser perfekt vorbereitet in dieses Spiel. Schon vor dem Anpfiff war bekannt, dass die Belgier in der Abwehrkette auf der linken Seite Schwierigkeiten haben und Wales nutzte diese Schwäche konsequent aus: Alle drei Treffer kamen über eben diese Seite. Chris Coleman bleibt ruhig und besonnen, auch wenn das Erreichen des Halbfinales auch bei ihm ein Grund zur Freude ist:

„Halbfinale, das ist fantastisch. Ich denke aber noch nicht an den Turniersieg. Unsere nächste Herausforderung ist Portugal.“

Und Wales geht nicht ohne Probleme in dieses Halbfinale, denn mit den gelbgesperrten Ben Davies und Aaron Ramsey fallen zwei Schlüsselfiguren in der Defensive wie der Offensive aus. Hier noch einmal die bisherigen EM-Spiele der Waliser:

  • Wales – Slowakei 2:1
  • England – Wales 2:1
  • Russland – Wales 0:3
  • Wales – Nordirland 1:0
  • Wales – Belgien 3:1

Cristiano Ronaldo Portugal

Das Duell der ganz Großen: Cristiano Ronaldo gegen Gareth Bale

Eigentlich sind Cristiano Ronaldo und Gareth Bale bei Real Madrid Teamkollegen, doch am Mittwoch werden sie zu Gegenspielern. Und beide eint die Rolle, die sie in ihren Nationalteams bekleiden: Beide sind die Stars ihrer Mannschaft, überstrahlen mit ihren Erfolgen und ihrem Talent alle Mitspieler. Und wenn wir eins bei diesem Turnier gelernt haben, dann, dass es die Mannschaft mit ähnlichen Strukturen nicht weit gebracht haben: Schweden mit Zlatan Ibrahimovic und auch Österreich mit David Alaba sind inzwischen zuhause. Ronaldo und Bale sind allerdings anders – vor allem im Vergleich untereinander treten die Unterschiede zutage.

Auf der einen Seite Ronaldo, der seinen Ruf als arroganter Muskelprotz schon längst weghat und auf der anderen Seite Gareth Bale, der sich als Familienvater ohne Allüren präsentiert. Der seine Kapitänsbinde dem Abwehrchef Ashley Williams überlässt und sich nicht in den Vordergrund spielt. Und noch etwas unterscheidet die beiden teuersten Spieler von Real Madrid: Bale hat bei dieser EM bereits zeigen können, wie unersetzlich er für die Waliser ist. Ronaldo konnte erst bei einem Spiel sein Talent richtig in Szene setzen – beim 3:3 gegen Ungarn, als er zwei schöne Tore erzielte. Bale und Ronaldo verstehen sich im Übrigen sehr gut und scheinen bei Madrid keine Probleme miteinander zu haben. Der walisische Trainer Chris Coleman weiß das natürlich auch, aber:

„Die beiden gehören zu den besten Spielern der Welt. Sie kennen sich sehr gut, aber beide Mannschaften werden die Freundschaft in dieser Nacht vergessen.“

Über Ronaldo sagt Coleman:

„Ich könnte mein Team einen Monat auf Ronaldo vorbereiten – er würde trotzdem etwas Herausragendes, etwas Unaufhaltsames tun können.“

Wett Tipp Portugal – Wales: Portugal scheitert erneut im Halbfinale

Wir glauben nicht, dass sich die Portugiesen in diesem Halbfinale durchsetzen können im Fazit unseres Wett Tipp Portugal – Wales. Dafür haben wir mehrere Gründe zusammengefasst:

  • Die letzten beiden Spiele waren kräfteraubend – sowohl gegen Polen als auch gegen Kroatien mussten die Portugiesen 120 Minuten spielen
  • Bisher ist es den Portugiesen nicht gelungen ein Spiel nach 90 Minuten zu entscheiden
  • Superstar Cristiano Ronaldo hat sein Können nur gegen die als schwach eingeschätzten Ungarn zeigen können – gegen defensiv starke Mannschaften wie Island oder Österreich kam sein Talent nicht zum Zuge

Neben den offensichtlichen Schwächen der Portugiesen sehen wir bei den Walisern dementsprechende Stärken:

  • Die Mannschaft zeigte in bisher allen Spielen eine beeindruckende Leistung und es war deutlich zu erkennen, wie sehr das Team zusammensteht
  • Vier der Spiele bei dieser EM konnte Wales gewinnen, nur eines ging verloren
  • Die Mannschaft konnte auch die K.O.-Spiele in der regulären Spielzeit entscheiden

Ein großes Problem haben die Waliser jedoch. Denn mit Aaron Ramsey und Ben Davies fehlen wegen einer Gelbsperre zwei Schlüsselspieler. Trainer Chris Coleman wird sich etwas überlegen müssen, diese Schwäche wieder auszugleichen. Auf portugiesischer Seite fehlt, ebenfalls wegen einer Gelbsperre, William Carvalho. Allerdings hat Fernando Santos in seinem Kader eine wesentlich größere Auswahl an starken Individualisten. Am Ende wird aber eine geschlossene Mannschaftsleistung über Sieg oder Niederlage bestimmen – Die mentale Stärke sehen wir auf Seiten der Waliser und daher lautet unser Sportwetten Tipp Portugal – Wales: Sieg für Wales.

H2H Statistiken, Livescore und Sportwetten Quoten zum Sportwetten Tipp Portugal – Wales 06.07.2016

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