Der FC Barcelona ist einer der erfolgreichsten Vereine in der spanischen Primera Division, er konkurriert stark mit Real Madrid. Im Moment liegt der FC Barcelona auf dem zweiten Tabellenplatz, er hat es auf 39 Zähler gebracht. Gegenwärtig steht Atletico Madrid mit 41 Zählern auf dem ersten Tabellenplatz, doch ist zu bedenken, dass Atletico Madrid in dieser Saison bislang 18 Spiele und der FC Barcelona nur 17 Spiele absolviert hat. Ein schwerer Schlag war für den FC Barcelona die Transfersperre, die der Verein aufgrund der Verpflichtung von Minderjährigen erhielt. Die Transfersperre endete am 01. Januar 2016, nun geht der FC Barcelona so richtig zur Sache, der Verein hat 77 neue Spieler verpflichtet.
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Der Hintergrund der Transfersperre

FC BarcelonaDer Zeitpunkt, als gegen den FC Barcelona eine Transfersperre verhängt wurde, liegt schon einige Zeit zurück, denn immerhin durfte der Verein über zwei Transferphasen keine neuen Spieler verpflichten. Im April 2014 erhielt der Verein vom Fußball-Weltverband ein Wechselverbot, da er minderjährige Spieler verpflichtet hatte. Der Verein legte Berufung bei der FIFA ein, doch wies die Berufungskommission der FIFA die Berufung ab. Allerdings gewährte die FIFA eine aufschiebende Wirkung, sodass der FC Barcelona

  • Marc-André ter Stegen von Borussia Mönchengladbach
  • Luis Suarez von Uruguay

unter Vertrag nehmen konnte. Schließlich wurde der Verein auch noch mit einer Geldstrafe von ca. 370.000 Euro belegt, noch dazu musste der spanische Verband RFEF 410.000 Euro bezahlen und sein Regelwerk sowie das bestehende System für die internationalen Transfers von Minderjährigen überarbeiten.

Neue Verpflichtungen nach der Transfersperre

Nach der Transfersperre macht der FC Barcelona keine halben Sachen, schließlich handelt es sich um einen finanzkräftigen Verein, der es sich leisten kann, teure Spieler einzukaufen. Er hat nun gleich 77 neue Spieler verpflichtet, denn für ihn geht es um alles:

  • spanische Meisterschaft
  • Pokalsieg
  • Champions League Sieg

Am Montag, dem 04. Januar, wurden die Neuzugänge gemeldet, auch Arda Turan und Aleix Vidal gehören dazu. Im Sommer hatte der Verein Aleix Vidal bereits für ca. 50 Millionen Euro verpflichtet, doch sowohl er als auch Arda Turan trainierten bislang nur mit und spielten nur bei Testspielen mit, während sie bei Ligaspielen nicht dabei waren. Bei den anderen 75 Neuzugängen handelt es sich um Spieler der zweiten Mannschaft und der Jugendteams. Allerdings durften diese Spieler aufgrund der Transfersperre noch nicht für Barcelona spielen. Das könnte sich künftig ändern, denn die Transfersperre ist jetzt zu Ende, daher ist damit zu rechnen, dass die Neuzugänge bei den künftigen Spielen eingesetzt werden könnten.

Seung-Woo Lee ist wieder zurück

Seung-Woo Lee war einer der Gründe für die Transfersperre, denn er war damals, als er verpflichtet wurde, noch minderjährig. Inzwischen ist die Transfersperre zu Ende und Seung-Woo Lee ist volljährig, er darf nun wieder bei den Katalanen spielen. Der Südkoreaner musste mehrere Monate in seiner Heimat bleiben, er darf nun wieder spielen und ist zurück in der Talentschmiede des Clubs, La Masia. Luis Enrique, Trainer des FC Barcelona, spricht davon, dass es wichtig ist, den jungen Spielern, die Fußball lieben, eine Chance zu geben, diesen Sport auch auszuüben. Barcelona verfügt über ein hohes Level, auf diesem Level sollen die jungen Talente auch spielen. Lee läuft zunächst für das Jugendteam auf, noch ist nicht klar, wann er regulär beim FC Barcelona spielen darf. Nicht nur Luis Enrique, sondern auch Gerard Lopez, der Coach der zweiten Mannschaft, beobachten ganz genau, wie sich Lee entwickeln wird – vielleicht kann er dann schon bald in der ersten Mannschaft spielen. Es kommt nun darauf an, dem jungen Lee Spielpraxis und Übung zu vermitteln, dazu soll ein spezielles Trainingsprogramm dienen. Seung-Woo Lee zeigte Begeisterung über die Entscheidung, nun endlich beim FC Barcelona spielen zu dürfen:

  • Der junge Südkoreaner sprach von einem neuen Beginn beim Champions League Sieger
  • Er will sein Bestes geben
  • In sozialen Netzwerken äußerte sich der Südkoreaner über seine Rückkehr

Viel Arbeit mit der Registrierung

Auf den FC Barcelona kommt jetzt eine Menge Arbeit zu, denn nach der Transfersperre wurden alle 77 Neuzugänge auf einen Schlag beim Verband gemeldet, die Spieler müssen nun registriert werden. Die neuen Spieler durften bislang noch nicht am Spielbetrieb teilnehmen, nun kommt es darauf an, sie in das Training zu integrieren und zu beobachten, wie sich diese Spieler in das Team einbringen. Ohne Zweifel sind unter den Neuzugängen einige echte Talente zu finden, doch wichtig ist nun, sie zu erkennen und ihnen die richtige Chance zu geben. Vielleicht können einige der Spieler schon bald in der ersten Mannschaft spielen und den Spitzenverein bei wichtigen Spielern bereichern.

FC Barcelona meldet Interesse an weiteren Spielern an

Kaum ist die Transfersperre für den FC Barcelona beendet und der Verein hat seine 77 Neuzugänge gemeldet, nun zeigt er bereits Interesse an weiteren jungen Talenten: Der 19-jährige Mittelfeldspieler Riechedly Bazoer von Ajax Amsterdam berichtete darüber, dass der FC Barcelona an ihm interessiert ist. Er sagt, dass er nichts zu verheimlichen habe und dass der FC Barcelona den Spielerberater von Bazoer über dessen Bruder bereits vor zwei Monaten über das Interesse informieren wollte. Marc Overmars, Sportdirektor bei Ajax Amsterdam, weiß bereits Bescheid, denn Bazoer erklärte, dass auch Overmars darüber informiert wurde. Bazoer steht nun unter Beobachtung, er selbst zeigt Interesse an einem Wechsel und muss nun sein Bestes geben. Will er zum FC Barcelona wechseln, muss er in der aktuellen Saison weiterhin so spielen wie bisher. Kommt es zu einem Wechsel, findet er zum Saisonbeginn 2016/17 statt. Allerdings ist nicht nur der FC Barcelona an Bazoer interessiert, sondern auch einige Clubs der englischen Premier League sollen Interesse angemeldet haben.

Wie viele Neuzugänge braucht ein Verein?

Der FC Barcelona ist ein Spitzenclub mit Spitzenspielern, die teilweise über einen sehr hohen Marktwert verfügen:

  • Torwart Marc-André ter Stegen – 15 Millionen Euro
  • Torwart Claudio Bravo – 15 Millionen Euro
  • Innenverteidiger Gerard Pique – 40 Millionen Euro
  • Innenverteidiger Javier Mascherano – 15 Millionen Euro
  • Linker Verteidiger Jordi Alba – 35 Millionen Euro
  • Defensiver Mittelfeldspieler Sergio Busquets – 50 Millionen Euro
  • Zentraler Mittelfeldspieler Ivan Rakitic – 40 Millionen Euro
  • Zentraler Mittelfeldspieler Andres Iniesta – 35 Millionen Euro
  • Zentraler Mittelfeldspieler Sergi Roberto – 15 Millionen Euro
  • Linksaußen Arda Turan – 35 Millionen Euro
  • Linksaußen Neymar – 100 Millionen Euro
  • Rechtsaußen Lionel Messi – 120 Millionen Euro
  • Mittelstürmer Luis Suarez – 90 Millionen Euro

Die Spieler erbringen nicht nur beachtliche Leistungen und haben einen hohen Marktwert, sondern ihre Uhr ist auch noch lange nicht abgelaufen, sie sind noch jung und haben noch ein beachtliches Potenzial. Jetzt drängt sich die Frage auf, ob ein Verein überhaupt derart viele Neuzugänge braucht. Diese Frage kann nicht mit Ja und auch nicht mit Nein beantwortet werden. Die Top-Spieler mit dem hohen Marktwert haben keinen Grund zum Wechseln, denn schließlich sind sie es, die den Verein immer wieder an die Spitze bringen. Was kann schöner für einen Spieler sein als einen Beitrag zu leisten, seinen Verein zu einem Weltklasse-Team zu machen? Die Bedingungen für die Spieler sind beim FC Barcelona gut. Allerdings ist immer damit zu rechnen, dass einer der Spieler verletzungsbedingt ausfällt und die Rückkehr unbekannt ist. Es ist auch nicht auszuschließen, dass ein Spieler von einem Konkurrenten wie Real Madrid ein noch lukrativeres Angebot erhält und wechselt. Für diese Fälle muss der Verein gerüstet sein. Da es sich bei den Neuzugängen vorrangig um Spieler in Jugendmannschaften und in der zweiten Mannschaft handelt, sind diese Spieler eine gute Reserve. Um auf diese Spieler zugreifen zu können, wenn es darauf ankommt, ist es wichtig, sie richtig zu fördern und zu beobachten.

Foto: shutterstock.com/Natursports

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