Wer sich die Paarungen im EM-Achtelfinale einmal genauer anschaut, der wird sich sicherlich erstmal verwundert die Augen reiben. Denn eines steht schon fest, bevor der Ball am kommenden Samstag um 15 Uhr zum ersten Spiel der K.O. Runde ins Rollen kommt: Es gab einige handfeste Überraschungen und das hat nicht nur etwas mit dem neuen Modus und den vielen Außenseitern zu tun, die dadurch auch mal eine Chance auf der internationalen Bühne hatten. Wir beleuchten in diesem Artikel die größten positiven Überraschungen bei diesem Turnier und schauen etwas genauer hin.
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Spiele, die man gesehen haben muss

Sicherlich ist nicht jeder Mannschaft, die es ins Achtelfinale geschafft hat, auch gleichzeitig eine Überraschung. Doch einige Nationen waren vor Turnierbeginn ganz weit hinten gesetzt, niemand rechnete damit, dass sie die Vorrunde überleben würden. Folgende Spiele haben damit schon bereits jetzt Kultcharakter:

  • Wales – Nordirland
  • Ungarn – Belgien
  • Frankreich – Irland
  • England – Island

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Wales – Mit Superstar Gareth Bale gelingt die EM-Premiere

Wer hätte das gedacht. Noch vor dem großen Bruder England konnte sich Wales in der Gruppe B als Tabellenführer durchsetzen. Nicht zuletzt deshalb, weil sich Gareth Bale als einer der wenigen zu den Superstars zählenden Spielern von Beginn an effektiv für seine Mannschaft einbringen konnte:

  • Beim 2:1 Sieg über die Slowakei machte er in der 10. Minute das 1:0 per direkten Freistoß
  • Bei der 1:2 Niederlage gegen England erzielte er das 1:0 in der 42. Minute, ebenfalls per Freistoß
  • Beim 3:0 Erfolg gegen Russland konnte er in der 67. Minute das Tor zum 3:0 beisteuern

Die meisten anderen großen Stars kamen noch nicht so zur Entfaltung. Für Wales ist das Erreichen des Achtelfinales ein großer Erfolg, denn es ist die erste Endrundenteilnahme des Landes.

Nordirland – Mit einer tollen Fanbasis und einer effektiven Abwehr

Nordirland gehört zu den Mannschaften, die von dem neuen Modus der EM profitieren konnten. Denn als Dritter der Gruppe C gehörte mit drei Punkten aus nur einem Sieg sehr viel Glück dazu, ins Achtelfinale zu kommen. Dennoch: Die Fans, die sehr zahlreich in Frankreich vertreten sind freuen sich über diese positiven Aspekte und sind im Gegensatz zu den Fans andere Nationen friedlich und sehr stimmungsvoll. Das Spiel gegen Wales wird so oder so ein Fest und egal wie es ausgeht: Nach dem Abpfiff haben wir einen sensationellen Viertelfinalteilnehmer.

Ungarn – Kehrt die einstige Fußball Supermacht wieder zurück?

Die Ungarn konnten sich nur über die Playoffs in diese Endrunde retten. Auch das war wohl ein Grund, warum der Mannschaft nicht viel zugetraut wurde, zumal die Gruppe F bei der EM mit Österreich und Portugal als eine der härtesten überhaupt galt. Doch schon beim ersten Spiel gegen Österreich überzeugten die Ungarn mit ihrem 2:0 Erfolg und am Ende wurde das Team sogar Gruppensieger – völlig unerwartet natürlich. Das letzte Spiel gegen die eigentlich für den Gruppensieg favorisierten Portugiesen endete dann fast noch mit einer noch viel dickeren Überraschung, doch ausgerechnet bei dieser Partie zündete Superstar Cristiano Ronaldo seinen Turbo. Hier noch einmal der Spielverlauf:

  • Österreich – Ungarn 0:2
  • Island – Ungarn 1:1
  • Ungarn – Portugal 3:3

Die Frage, ob die Supermacht der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts nun aber zurückkommt und die Fußballwelt aufmischt, beantworten wir zunächst einmal mit einem klaren „Nein“. Denn dafür ist einfach zu wenig individuelle Klasse vorhanden.

Irland – der Fußballzwerg feiert das Achtelfinale und erwartet nichts

Die Iren werden es im Achtelfinale wohl am schwersten von allen Außenseitern haben. Denn Gastgeber Frankreich wird mit den Iren kurzen Prozess machen – sagen zumindest die Buchmacher. Und vielleicht haben sie da nicht so Unrecht. Denn eine genauere Betrachtung der bisherigen Vorrundenspiele legt nahe, dass die Iren einiges an Glück gehabt haben. Das erste Spiel gegen enttäuschende Schweden endete mit einem 1:1, gegen Belgien allerdings hatte Irland nicht den Hauch einer Chance und verlor klar mit 0:3. Italien lief mit einer B-Auswahl auf, war eh bereits als Gruppensieger qualifiziert und schonte die besten Leute – prompt gewann Irland mit 1:0. Eine Überraschung sicherlich – aber viel wird dem Team nicht mehr zugetraut. Hier noch einmal die Spiele der Iren in der Übersicht:

  • Irland – Schweden 1:1
  • Belgien – Irland 3:0
  • Italien – Irland 0:1

Island – Die Chance ist da

Island legte bereits in der Qualifikation eine sehr überraschende Leistung hin, so dass das Erreichen des Achtelfinals von einigen Experten nicht als die große Überraschung gewertet wird, zu der es andere machen wollen. Von einem „krassen“ Außenseiter kann nur bedingt die Rede sein. Die Mannschaft zeigte gegen Portugal, Ungarn und zuletzt auch gegen Österreich eine wohl überlegte Taktik und vor allem: Viel Kampfgeist. Die minimalistischen Ergebnisse erinnern ein wenig an Griechenland, dass ja 2004 mit insgesamt sieben Toren Europameister geworden sind. Gegen das große England könnte es unter Umständen sogar mit einem Sieg im Achtelfinale klappen – vorausgesetzt, die Nordmänner können auch weiterhin diese Laufleistung erbringen. Hier noch einmal die bisherigen Ergebnisse der Mannschaft:

  • Portugal – Island 1:1
  • Island – Ungarn 1:1
  • Island – Österreich 2:1

So sehen die Sportwetten Anbieter die Chancen für die Außenseiter

Bei den Buchmachern hat keiner der oben besprochenen Nationalmannschaften die Chance, weiterzukommen. Nordirland liegt in der Gunst der Anbieter an letzter Stelle, auch Irland, Ungarn und Island werden nicht besonders hoch gehandelt. Einzig Wales darf sich noch Hoffnungen machen, zumindest auf das Erreichen des Viertelfinales. Sollte Wales gegen Nordirland gewinnen, geht es entweder gegen die Schweiz oder Polen – auch das wäre unserer Meinung nach noch eine Option. Danach könnte es allerdings im Halbfinale gegen Frankreich gehen – spätestens da wäre wohl aber Schluss.

Foto: shutterstock/Bildnummer:218487067-Urheberrecht: Marcos Mesa Sam Wordley

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