Portugal gegen Frankreich! So lautet also das EM 2016 Finale. Am Sonntag, den 10.07.2016, steigt das Endspiel und natürlich stellen sich Experten, Fans und auch Sportwetter die alles entscheidende Frage: Wer wird Europameister 2016? Wer ist der Topfavorit? Ein guten Anhaltspunkt verspricht der Blick auf die Quoten der Wettanbieter, der verdeutlicht, in welche Richtung das Pendel schlägt. Wir haben uns intensiv mit einem Portugal Frankreich Quotenvergleich befasst und eine klare Antwort auf die eingangs erwähnte Frage gefunden! Es ist bitter, dass nicht Deutschland im Finale der Fußball EM 2016 steht. Das Aus gegen Frankreich im Halbfinale (0:2) war vermeidbar, bot doch die deutsche Elf eine bärenstarke Leistung und war den Franzosen über weite Strecken klar überlegen. Doch der eiskalte Vollstrecker Antoine Griezmann hat den deutschen Titeltraum mit einem Doppelpack zunichte gemacht. Aber die Equipe Tricolore steht nicht umsonst im Finale, wo man sich mit Portugal durchaus auf Augenhöhe begegnet, zumal sich die Selecao zuletzt steigern konnte und für Frankreich ein äußerst unbequem zu bespielender Gegner sein werden.
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Wettanbieter sehen Frankreich klar vorn

Wer eine Wette auf das Finale zwischen Portugal und Frankreich platzieren will, der sollte unbedingt einen genauen Blick auf die Quoten der Buchmacher werfen. Und diese sind sich einig: Der Topfavorit im EM 2016 Finale heißt Frankreich!

Für einen Sieg von Les Bleu bieten die Broker im Schnitt eine Quote von 2.00, während ein Triumph der Portugiesen mit einer Quote von weit über 4.00 honoriert wird. Im Quotenvergleich sind es ca. 4.5! Die beste Quote für einen Frankreich-Erfolg konnten wir bei „Bet3000“ ausmachen, die eine 2.10 bieten. Die höchste Quote für einen Sieg von Cristiano Ronaldo und Co. gibt es hingegen bei „Unibet“, die bei 4.70 liegt. Doch wie sind die Quoten für den Tipp auf ein Unentschieden? Hierbei zeigt der Portugal Frankreich Quotenvergleich eine 3.10.

Frankreich setzt auf Offensivpower

Die Einschätzung der Wettanbieter ist durchaus nachvollziehbar und plausibel. Denn Frankreich hat im Endspiel am Sonntag der Heim-EM 2016 im Stade de France natürlich den großen Vorteil, vor heimischer Kulisse zu spielen. Zudem ist die Offensive um das Trio Griezmann, Oliver Giroud und Dimitri Payet und dahinter mit Paul Pogba in blendender Verfassung. Nicht umsonst ist Frankreich mit 13 Toren die torhungrigste Turniermannschaft, wobei allein sechs Treffer auf das Konto des so formstarken Griezmann gehen. Doch der Stürmer von Atletico Madrid will die Favoritenrolle nicht so einfach annehmen und übt sich im Tiefstapeln, was aber einfach zum Geschäft dazu gehört.

„Nein, wir sind nicht im Vorteil. Es gibt eine 50:50-Chance. Wir werden die Füße auf dem Boden halten und uns darauf konzentrieren, zu 100 Prozent vorbereitet zu sein“, erklärte Griezmann direkt nach dem Halbfinal-Erfolg über Deutschland. Fakt ist aber, dass Frankreich im Turnierverlauf nur selten überzeugen konnte. In der Vorrunde machte die Elf von Trainer Didier Deschamps nicht mehr als nötig und konnte sich durch zwei späte Last-Minute-Siege gegen Rumänien (2:1) und Albanien (2:0) schnell das Achtelfinal-Ticket sichern. Im abschließenden Gruppenspiel gegen die Schweiz reichte es lediglich zu einer Nullnummer, wenngleich man sich ungewohnt fahrlässig im Umgang mit den eigenen Chancen präsentierte.

Gegen Irland im Achtelfinale zeigte Frankreich vor allem im zweiten Durchgang eine starke Leistung und konnte nach einem 0:1-Halbzeitrückstand die Partie noch zu einem 2:1-Erfolg drehen. Vielleicht war es der Knackpunkt für die Equipe in dieser EM 2016, der den Glauben an die eigene Stärke erst so richtig entfachte. Im Viertelfinale hatten die Franzosen mit ausgelaugten Isländer leichtes Spiel. 4:0 zur Halbzeit und am Ende stand ein lockerer 5:2-Sieg. Im Halbfinale wurde dann auch noch Angstgegner Deutschland abgebrüht und mit 2:0 nach Hause geschickt, wobei Les Bleu in diesem Match hinter den Erwartungen blieb. Aber wer am Ende zwei Tore mehr schiesst, der steht auch zurecht im Finale.

Cristiano Ronaldo Portugal

Steht Portugal verdient im Finale?

Ob Portugal verdient im EM Endspiel steht oder nicht, daran scheiden sich die Geistern. Die Selecao hat sich gefühlt von Ast zu Ast durch den Turnierbaum gemogelt. Überzeugende Auftritte waren äußerst rar gesät und nach fünf Unentschieden nach der regulären Spielzeit stand das Team urplötzlich im Halbfinale. Dabei startete Portugal durchaus furios in die Gruppenphase und hätte gegen Island zur Halbzeit gut und gerne 3:0 führen können. Das Ende ist bekannt, nachdem nur Nani eine der vielen Chancen vergoldete glichen die Fußball-Wikinger später aus. Von diesem Schock sollte sich die Truppe von Trainer Fernando Santos lange nicht erholen.

Portugal war nach dem Remis gegen den Fußballzwerg verunsichert und kam auch gegen Österreich trotz vieler Chancen und aufgrund eines verschossenen Elfers von Ronaldo nicht über ein Remis (0:0) hinaus. Im letzten Vorrundenspiel platzte dann aber allen voran bei CR7 der Knoten, doch von der defensiven Stabilität war nichts zu sehen – 3:3. Das man nach drei Unentschieden in der Vorrunde tatsächlich den Sprung in die K.o.-Runde erreicht, hat Portugal der steigenden Anzahl der EM-Teilnehmer von 16 auf 24 Mannschaften zu verdanken.

Ab dem Achtelfinale entschied sich Trainer Fernando Santos dazu, die offensive Spielweise der Vorrunde gegen eine defensive zu tauschen. Destruktiv, unansehnlich – dennoch legitim und zugleich erfolgreich. Kroatien biss sich im Achtelfinale die Zähne am Abwehrbollwerk der Selecao aus, Portugal gewann in der Verlängerung mit 1:0. Mit der gleichen taktischen Ausrichtung wurde dann Polen im Viertelfinale niedergerungen, wobei die Polen selbst kein Risiko eingegangen ist, sodass Portugal letztlich im Elfmeterschießen gewann. Gegen Wales im Halbfinale war die Selecao Favorit, trotzdem wurde defensiv agiert und eine starke Phase nach dem Wechsel reichte, um den 2:0-Sieg perfekt zu machen.

Cristiano Ronaldo

Frankreich gegen Portugal Favorit, aber…

Nichtsdestotrotz: Die Rollenverteilung im Finale ist klar! Allein schon wegen der bisherigen Turnierleistungen sind die Franzosen vorn zu sehen. Die geballte Offensivpower wird der portugiesischen Defensive Probleme bereiten, zumal die Equipe in neun der letzten zehn Spiele immer mindestens zwei Mal getroffen hat. Hinzu spricht die Bilanz zwischen Frankreich und Portugal Bände:

  • Von 24 Duellen haben die Franzosen 18 Partien gewonnen, fünf Mal setzte sich Portugal durch, während man sich einmal unentschieden trennte. Bemerkenswert: Zuletzt gab es zehn französische Siege in Serie! Am Sonntag soll nun der elfte perfekt gemacht werden.

Frankreich muss jedoch mit einer enormen Drucksituation fertig werden, da die gesamte Nation den Titel nach dem Sieg über Deutschland verlangt. Nicht auszuschließen, dass die Grande Nation daran letztendlich zerbricht und Portugal am Ende jubeln wird. Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt!

Foto: (c) Wettbuero.de

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