Joachim Löw hat den 22-köpfigen Kader für die WM-Qualifikationsspiele in der kommenden Woche gegen die tschechische Republik und Nordirland bekanntgegeben. Die ganz großen Überraschungen sind ausgeblieben, wir können uns auf drei zuvor verletzte Rückkehrer freuen. Dafür kehren einige Youngstars vorerst in den Kader der U21-Nationalmannschaft zurück, der ebenfalls schwierige Prüfungen gegen Russland und Österreich bevorstehen. Wir haben uns mit dem vollständigen Kader auseinandergesetzt.
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Keine Überraschungen bei den Keepern

Joachim Löw hat bei der Auswahl der drei Torhüter für die Qualifikationsspiele keine Überraschungen eingeplant. Wie zuvor stehen

  • Manuel Neuer (FC Bayern München)
  • Bernd Leno (Bayer 04 Leverkusen)
  • Marc-André ter Stegen (FC Barcelona)

bereit, um den Platz zwischen den Pfosten einzunehmen. Die Nummer 4 im Tor, Ron-Robert Zieler, hat das Thema DFB und Nationalmannschaft hingegen für sich noch nicht abgeschlossen. Der Ex-Hannoveraner wechselte in dieser Saison zum englischen Meister Leicester City, wo er vorerst allerdings nur auf der Bank platznehmen darf. Zieler:

„Jetzt gilt es, dass ich mich hier in Leicester durchsetze. Grundsätzlich bleibt es in Sachen DFB dabei: Das Thema ist nicht abgeschlossen.“

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Veränderungen in der Abwehr

Für die Defensive kann Joachim Löw endlich wieder auf den Fußballer des Jahres 2016, Weltmeister Jerome Boateng, zählen. Er hat sich inzwischen von seiner Verletzung erholt und kam ja auch beim FC Bayern München bereits wieder zum Einsatz. Auch Sebastian Rudy wird wieder mit im Kader sein, der eine Nominierung für die Europameisterschaft in Frankreich verpasst hatte. Somit stellt sich die Defensive wie folgt dar:

  • Shkodran Mustafi (FC Arsenal)
  • Jonas Hector (1. FC Köln)
  • Benedikt Höwedes (FC Schalke 04)
  • Mats Hummels (FC Bayern München)
  • Sebastian Rudy (TSG 1899 Hoffenheim)
  • Joshua Kimmich (FC Bayern München)
  • Jérome Boateng (FC Bayern München)

Mittelfeld: Ilkay Gündogan wieder zurück

Im Mittelfeld können sich die Fans auf die Rückkehr von Ilkay Gündogan freuen. Der inzwischen bei Manchester City unter Vertrag stehende Defensivmann hat sich ebenfalls von seiner Verletzung erholt. Zuletzt war er beim Freundschaftsspiel gegen Frankreich am 13. November in Paris dabei und fehlte seither stets wegen der einen oder anderen Verletzung. Das Mittelfeld in der Übersicht:

  • Julian Weigl (Borussia Dortmund)
  • Toni Kroos (Real Madrid)
  • Ilkay Gündogan (Manchester City)
  • Sami Khedira (Juventus Turin)
  • Mesut Özil (FC Arsenal)
  • Julian Draxler (VfL Wolfsburg)
  • Mario Götze (Borussia Dortmund)
  • Max Meyer (FC Schalke 04)

Mario Gomez und Kevin Volland zurück im Kader

In der Offensive hat die deutsche Nationalmannschaft einen echten Torjäger wieder mit an Bord: Mario Gomez, der zuletzt wegen einer Verletzung nicht dabei sein konnte, meldet sich zurück. Auch Kevin Volland kehrt in den Kader zurück. Hier der Angriff in der Übersicht:

  • Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen)
  • Thomas Müller (FC Bayern München)
  • Kevin Volland (Bayer 04 Leverkusen)
  • Mario Gomez (VfL Wolfsburg)

DFB

Spieler, die wir gerne gesehen hätten

Neben den Stammkräften, die immer, wenn sie fit sind eine Chance in der Nationalelf erhalten, hätten wir uns auch über das eine oder andere neue Gesicht gefreut. Zum Beispiel Gonzalo Castro, der beim 2:2 gegen Real Madrid eine ansprechende Leistung gezeigt hat. Der 29-jährige war zuletzt vor neun Jahren beim 0:0 gegen Wales im Dress der Nationalmannschaft aufgelaufen. Auch der Gladbacher Lars Stindl, der in der Bundesliga derzeit richtig aufdreht, wurde nicht nominiert. Somit verzichtete Löw einmal mehr auf neue Gesichter, die der Mannschaft neue Impulse geben könnten. Für die vier neuen im Kader werden

  • André Schürrle (Borussia Dortmund)
  • Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen)
  • Niklas Süle (TSG 1899 Hoffenheim)
  • Leroy Sané (Manchester City)

Den Kader verlassen. Schürrle allerdings, weil er angeschlagen ist und auch dem Spiel zwischen Dortmund und Leverkusen fernbleiben wird. Die anderen drei kehren nach Rücksprache mit Hansi Flick wieder in die U21-Nationalmannschat zurück, die ebenfalls schwierige Aufgaben in der EM-Qualifikation vor sich hat.

Gerade die Spieler, die zu unserem Stamm gehören, haben in den vergangenen Wochen mit ihren Vereinen national und international wieder Rhythmus aufgenommen. Auf diese Spieler setzen wir in der jetzigen Phase, sie wissen, was wir von ihnen erwarten. Wir wollen anknüpfen an die Leistung, die wir in Oslo gezeigt haben“

, so Löw zu seinem neuen Kader.

Die nächsten beiden Gegner: Tschechien und Nordirland

Natürlich äußerste sich der Bundestrainer auch über die nächsten Gegner in der Qualifikation. Die Tschechen konnten im letzten Spiel gegen die DFB-Auswahl einen Sieg erringen – in München gab es im Rahmen der EM-Qualifikation 2008 ein 0:3. Das soll sich natürlich nicht wiederholen. Löw:

„Obwohl die tschechische Mannschaft bei der Europameisterschaft nach der Vorrunde ausgeschieden ist, hat sie aus meiner Sicht insbesondere gegen Spanien und Kroatien starke Leistungen gezeigt. Nach der EURO gab es einen Umbruch, das Team hat einen neuen Trainer, der neue, junge Spieler hinzugenommen hat. Ein solcher Prozess kann Kräfte freisetzen, die Tschechen werden gegen uns besonders motiviert sein. Wir müssen also von Beginn an hochkonzentriert sein.“

Die Erinnerung an den nächsten Gegner Nordirland ist hingegen noch sehr frisch, denn bei der Europameisterschaft in Frankreich gab es das letzte Aufeinandertreffen. Durch einen Treffer von Mario Gomez sicherte sich Deutschland damals den Gruppensieg und den Einzug ins Achtelfinale.

„Die Erinnerungen an das Spiel gegen die Nordiren bei der EURO sind noch frisch. Die Mannschaft Nordirlands steht für Leidenschaft, die Spieler haben ein großes Kämpferherz. Der Großteil des EM-Kaders wird jetzt auch in Hannover dabei sein – wir wissen also, was uns erwartet.“

Einfach werden wohl beide Spiele nicht und wir können uns auf sehenswerten und spannenden Fußball freuen.

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