Der DFB-Pokal geht ins das Viertelfinale. Die Spannung steigt und langsam wird es Zeit, dass sich die Spreu vom Weizen trennt. Aber vielleicht erleben wir ja doch noch die eine oder andere Überraschung um Pokal. Am Mittwoch, den 10.02.2016, empfängt der 1. FC Heidenheim die Hertha BSC in der Voith-Arena. Auf dem Papier sicherlich eine klare Angelegenheit: Der Tabellendritte der 1. Bundesliga trifft auf den achten der 2. Bundesliga und ist noch dazu erst seit der Vorsaison in der Bundesliga aktiv. Doch bei genauerem Hinsehen wird deutlich, dass dieses Spiel nicht automatisch vom Favoriten gewonnen werden muss. Warum, schauen wir uns im Folgenden an. Zunächst jedoch lassen wir die Statistik sprechen:
  • Es gab erst einmal diese Konstellation, in der ersten Runde des DFB-Pokals in der Saison 1979/80 – damals konnten sich die Berliner in Heidenheim mit einem 4:0 durchsetzen; in derselben Saison stieg die Hertha in die 2. Bundesliga ab
  • Auch die beiden Trainer, Frank Schmidt und Pál Dárdai, hatten noch nichts in sportlicher Hinsicht miteinander zu tun.
  • Die Voith Arena wurde erstmals 2010 in Betrieb genommen und wächst seitdem mit dem sportlichen Erfolg der Heimmannschaft – inzwischen finden in der Arena 15.000 Zuschauer Platz
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    Zahlen, Daten, Fakten: Der Formcheck für den 1. FC Heidenheim 1846

    Das zweite Jahr in der 2. Bundesliga läuft für Heidenheim sehr gut. Allerdings gab es auch hier einige Höhen und Tiefen. Zum Saisonbeginn spielte die Mannschaft mit starken Leistungen und von den ersten elf Spielen gingen nur zwei verloren, fünf konnten gewonnen werden und vier Begegnungen endeten mit einem Unentschieden. Ab dem zwölften Spieltag stürzte die Mannschaft dann aber in eine Formkrise. Sechs Spiele hintereinander konnten nicht gewonnen werden, bis am 18. Spieltag dann der TSV 1860 München bei einem Auswärtsspiel mit 3:1 bezwungen werden konnte. Der letzte Spieltag des Jahres 2015 endete aber wieder mit einer Niederlage. Mit 0:3 verloren die Heidenheimer im eigenen Stadion. Das erste Spiel des Jahres 2016 könnte für die restliche Saison wegweisend sein. In Düsseldorf konnte die Mannschaft 1:0 gewinnen. Die Formtabelle der vergangenen fünf Ligaspiele zeigt die nicht sehr konstante Leistung der Heidenheimer, die dennoch mit dem bisher erreichten sehr zufrieden sein können:

    • 1. FC Heidenheim – SC Freiburg 1:2
    • VfL Bochum – 1. FC Heidenheim 1:1
    • TSV 1860 München – 1. FC Heidenheim 1:3
    • 1. FC Heidenheim – 1. FC Nürnberg 0:3
    • Fortuna Düsseldorf – 1. FC Heidenheim 0:1

    Im DFDB-Pokalwettbewerb konnte sich die Mannschaft recht gut auch gegen vermeintlich stärkere Gegner behaupten. Die ganz schweren Gegner blieben den Heidenheimern aber bislang erspart. In der ersten Runde gab es einen 4:1 Sieg gegen den FK Pirmasens und in Runde zwei wartete der SV Sandhausen. Dies war auch die schwierigste Partie, denn erst nach der Verlängerung reichte es zu einem 4:3 Erfolg. Als letztes gab es einen 2:0 Sieg gegen den FC Erzgebirge Aue.

    So wird der 1. FC Heidenheim gegen Hertha BSC spielen

    Trainer Frank Schmidt, der die Mannschaft bereits seit 2007 betreut und davor als Spieler im Verein tätig war, favorisiert meistens ein offensives 4-4-2 System. Die Sechserposition besetzt er dabei doppelt. Wir tippen daher auf folgende Aufstellung:

    • Tor: Kevin Müller
    • Abwehr: Arne Feick, Timo Beermann, Tim Göhlert, Robert Strauß
    • Mittelfeld: Tim Skarke, Norman Theuerkauf, Marcel Titsch-Rivero, Robert Leipertz
    • Sturm: Andreas Voglsammer, Adriano Grimaldi

    Zahlen, Daten, Fakten: Der Formcheck für Hertha BSC

    Hertha BSCHertha BSC gilt als große Überraschung der 1. Bundesliga in der laufenden Saison. Kaum jemand hätte der Mannschaft ein Rennen um die Champions League Plätze zugetraut, aber Pál Dárdai, der die Mannschaft in der Mitte der vergangenen Saison übernahm, hauchte dem Team neues Leben ein, rettete Hertha zunächst vor dem Abstieg und baute dann eine Mannschaft auf, die sich im oberen Tabellendrittel zu behaupten weiß. Allerdings ist der Lack bereits ein wenig abgeblättert. Nach einer tollen Hinrunde kommt die Mannschaft in der Rückrunde nicht so richtig vom Fleck, wie die Formtabelle der vergangenen fünf Spiele zeigt:

    • SV Darmstadt 98 – Hertha BSC 0:4
    • Hertha BSC – 1. FSV Mainz 05 2:0
    • Hertha BSC – FC Augsburg 0:0
    • SC Werder Bremen – Hertha BSC 3:3
    • Hertha BSC – Borussia Dortmund 0:0

    Wenn das so weitergeht, dann geraten die Champions League Plätze in ernsthafte Gefahr.

    So wird Hertha BSC gegen den 1. FC Heidenheim spielen

    Pál Dárdai möchte mit seiner Mannschaft nicht nur in der Liga viel erreichen, sondern auch im DFB-Pokal. Daher wird er sicherlich kein Risiko eingehen und mit einem offensiven 4-3-3 System spielen lassen. Dabei wäre dann folgende Startelf denkbar:

    • Tor: Rune Jarstein
    • Abwehr: Marvin Plattenhardt, John Anthony Brooks, Sebastian Langkamp, Mitchell Weiser
    • Mittelfeld: Fabian Lustenberger, Vladimír Darida, Per Ciljan Skjelbred
    • Sturm: Salomon Kalou, Vedad Ibisevic, Genki Haraguchi

    Hertha gewinnt in Heidenheim

    Sicherlich ist es für Heidenheim eine Chance – die Hertha schwächelt seit dem Beginn der Rückrunde und konnte noch kein Spiel gewinnen. Allerdings fehlen den Hausherren die qualitativen Möglichkeiten, eine Hertha in dieser Form zu bezwingen. Wir tippen daher auf einen Auswärtssieg und ein Weiterkommen der Berliner.

    Unser Wett Tipp für das Spiel 1. FC Heidenheim 1846 gegen Hertha BSC

    Wettbewerb: DFB-Pokal Spieltag: Viertelfinale Datum: 10.02.2016 Uhrzeit: 19:00 Uhr Stadion: Voith Arena Unser Wettvorschlag: Sieg Hertha BSC Beste Wettquote: siehe unten

    Statistiken, Wettquoten und Liveticker zum Spiel 1. FC Heidenheim 1846 – Hertha BSC 10.02.2016

    Foto: wikimedia/Dirk Ingo Franke

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