Direkt nach der EM startet in der Champions League die 2. Qualifikationsrunde, in der Reihenweise Exoten auf einen der begehrten Startplätze für die Gruppenphase der Königsklasse hoffen. In unserem kleinen Special werden wir Euch die größten Exoten im Teilnehmerfeld der Champions-League-Qualifikation kurz vorstellen.
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Qual-Modus zur Königsklasse kurz vorgestellt

Doch vorab sei noch kurz der lange Qualifikationsmodus für die Champions League erläutert. Nachdem in der 1. Quali-Runde lediglich vier Teams den Sprung in die 2. Quali-Runde schaffen, kommt es in dieser zu 17 Partien mit Hin- und Rückspiel. Für die jeweiligen Gewinner geht es dann in der 3. Qualifikationsrunde weiter, wo zusätzlich einige gesetzte Teams aus stärkeren Ligen einsteigen. Am Ende des langen Quali-Modus stehen dann die Playoffs auf dem Programm, wo dann auch die Qualifikatianten aus der Bundesliga, Premier League, Primera Division oder Serie A eingreifen. Am Ende werden sich zehn Teams über diesen Weg für die Gruppenphase der Champions League qualifiziert haben.

Somit steht jetzt schon fest, dass wir nur ein Bruchteil der Teams aus der 2. Qualifikationsrunde überhaupt in den Playoffs wiedersehen werden. Doch wir wollen den Exoten an dieser Stelle eine Bühne liefern und diese kurze vorstellen.

FH Hafnarfjördur: CL-Exot aus Island

‘HUH!’ Island liegt ja gerade schwer im Fußball-Trend, nachdem die isländische Nationalmannschaft bei der EM 2016 für mächtig Furore gesorgt hat und bis ins Viertelfinale stürmte, wo aber gegen Frankreich Endstation war. Auf Klubebene wird nun der FH Hafnarfjördur versuchen, es der Nationalmannschaft gleich zu machen. National klappt es schon mal bestens, denn die Schwarz-Weißen konnten letzte Saison die Meisterschaft gewinnen und sich somit das Startrecht für die 2. Runde der Champions-League-Qualifikation erkämpfen. Auch in der laufenden Saison – in Island wird nach dem Kalenderjahr gespielt – läuft es für die Elf von Trainer Heimir Gudjonsson bestens. Nach neun Spielen grüßt FH Hafnarfjördur vom Platz an der Sonne und hat eine starke Bilanz von sechs Siegen, zwei Unentschieden und nur einer Pleite vorzuweisen.

Die Isländer bekommen es in der 2. Quali-Runde mit dem FC Dundalk zu tun, einem irischen Vertreter, der Hafnarfjördur in Sachen Exoten-Status kaum in etwas nachsteht.

Crusaders FC

Crusaders FC: CL-Exot aus Nordirland

Der Crusaders FC dürfte wohl nur absoluten Insidern ein Name sein bzw. allen, die einen Faible für britischen Fußball haben. Denn die „Kreuzfahrer“ kicken in der IFA Premiership, der höchsten Spielklasse in Nordirland. Der Klub wurde 1898 in Belfast gegründet und konnte sich letzte Saison souverän und gleichermaßen überraschend den Meistertitel schnappen. Nun dürfen sich die Rot-Schwarzen in der Qualifikationsrunde der Champions League beweisen, wo aber gleich ein vergleichsweise dicker Brocken wartet: der FC Kopenhagen! Es wäre eine Sensation, wenn die Crues tatsächlich den Sprung in die nächste Runde schaffen sollten. Warum, das verdeutlicht allein schon der Blick auf den Marktwert der Mannschaft. Denn dieser beziffert sich laut „transfermarkt.de“ auf überschaubare 150.000 Euro!

Doch genau wie der FH Hafnarfjördur hat auch der Crusaders FC ein gutes Vorbild: Die eigene Nationalmannschaft. Denn die Nordiren schafften bei der EM 2016 sensationell den Sprung in die K.o.-Phase und konnten in der deutschen Gruppe sogar die Ukrainer schlagen und hinter sich lassen.

F91 Düdelingen: CL-Exot aus Luxemburg

Unser nächster Stopp führt uns nach Luxemburg. Das kleine Benelux-Land und Fußball-Exoten passt ja von Natur aus immer ganz gut zusammen, zählt doch Luxemburg zu den besonders kleinen Fußballzwergen. Doch national ist der FC Düdelingen eine große Nummer. Die Rot-Gelben sind so etwas wie der FC Bayern von Luxemburg und haben seit der Jahrtausendwende nicht weniger als zwölf Meistertitel gewonnen. Und mit Dino Toppmöller, Sohn des bekannten Trainers Klaus Toppmöller, sitzt auch ein bisschen deutsche Prominenz auf der Trainerbank.

Der Teilnahme des F91 Düdelingen an der diesjährigen CL-Qualifikation ist durchaus etwas Drama vorausgegangen, konnte die Toppmöller-Elf doch nur aufgrund des besseren Torverhältnisses die Meisterschaft in Luxemburg vor dem Vorjahresmeister CS Fola Esch gewinnen. Gegner in der CL-Quali ist der aserbaidschanische Vertreter Qarabag Agdam, der als klarer Favorit ins Duell geht.

FK Mladost Podgorica: CL-Exot aus Montenegro

Das fußballverrückte Montenegro ist auch ein guter Pool für den einen oder anderen Fußball-Exoten, deren Bekanntheitsgrad kaum über die Landesgrenze hinausgeht. Zu den bekanntesten Teams zählt der FK Mladost Podgorica, die in der abgelaufenen Saison zum ersten Mal die nationale Meisterschaft gewinnen konnten. Nachdem sich die Rot-Weißen im Jahre 2013 und 2015 noch in der Qualifikation zur Europa League versuchen durften und immerhin die 1. Runde überstanden, geht es nun gegen den bulgarischen Klub Ludogorez Rasgard, gegen die man zwar nur krasser Außenseiter ist, aber mit etwas Glück kann die Elf von Trainer Vojo Pejovic vielleicht für eine Überraschung sorgen.

Hapoel Be’er Sheva: CL-Exot aus Israel

Maccabi Tel Aviv? Klar, kennt man! Auch Maccabi Haifa oder Beitar Jeruslam ist den meisten Fußballfans ein Begriff, wenn man nach israelischen Klubs gefragt wird. Doch Hapoel Be’er Sheva? Dürfte wohl nur den wenigsten geläufig sein, doch diese haben letzten Saison zum ersten Mal seit 1976 die nationale Meisterschaft gewonnen und konnten somit Maccabi Tel Aviv vom Thron stoßen. In der Endabrechnung hatte die Truppe von Trainer Barak Bakhar drei Punkte mehr auf dem Konto! Somit darf sich Hapoel Be’er Sheva das erste Mal überhaupt in der Qualifikation zur Königsklasse versuchen. Letztendlich wird es wohl beim Versuch bleiben, wenngleich man sich im Duell gegen den moldawischen Vertreter Sheriff Tiraspol durchaus Chancen auf das Erreichen der 3. Runde machen kann. Und mit etwas Losglück könnte der Sprung in die Playoffs gehen, doch soweit sollte man noch nicht planen! Nichtsdestotrotz ein durchaus interessanter Exot und komplett neues Gesicht der Champions-League-Familie.

FK Liepaja

FK Liepaja: CL-Exot aus Lettland

Zum Abschluss unser kleinen Rundreise durch die Exoten der Champions League landen wir in Lettland. Hier ist der Klub FK Liepaja beheimatet. Der Klub wurde erst im März 2014 gegründet und ging aus dem dem Verein FK Liepaja Metalurgs hervor, der wegen Insolvenz Anfang 2014 aufgelöst wurde. Der neu gegründete Klub legte gleich los wie die Feuerwehr und konnte in der Premierensaison den 4. Platz belegen, bevor es letzte Saison mit der Meisterschaft klappte! Doch das Abenteuer Königsklasse wird für die Letten wohl nur von kurzer Dauer sein. Denn mit RB Salzburg trifft man auf eines der stärksten Teams in der 2. Quali-Runde zur Champions League!

Foto: flickr.com/Florian Christoph & Euro Slice

One thought on “Start der Champions League 2016/2017: Das sind die Exoten!

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