Anthony Mbu Agogo Modeste, besser bekannt schlicht als Anthony Modeste, hat schon eine bewegte Karriere als Profifußballer hinter sich. Der 1. FC Köln ist dabei schon seine 7. Station, wenn man Ausleihen mitrechnet. Doch erst jetzt, im Alter von 28 Jahren scheint diese so richtig durchzustarten. Sein Wechsel von der TSG Hoffenheim zum 1. FC Köln im Jahr 2015 macht sich so langsam mehr als bezahlt. Aktuell winkt sogar die "Torjägerkanone", die das Fachmagazin kicker alljährlich dem besten Torschützen einer Bundesliga-Saison überreicht. Und dank seiner vielen Tore ist für den 1. FC Köln sogar nach langer Durststrecke der Einzug in den Europapokal, sprich die Europa League, wieder ein realistisches Szenario für die einstige Diva vom Rhein geworden.
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Kluge Köpfe in Köln machen Modestes Durchstarten möglich

Diese guten Leistungen sind sicher nicht zuletzt das Verdienst das beinahe schon kongenialen Kölner Pärchens aus Trainer Peter Stöger und Sportdirektor Jörg Schmadtke. Beide begannen noch in der 2. Bundesliga auf seriöse Weise mit dem Aufbau eines Teams, das nicht nur die Rückkehr in die 1. Bundesliga schaffen sollte, sondern irgendwann auch den Anschluss ans Spitzenfeld der Bundesliga. Damit sollte auch das Anknüpfen an die goldenen Zeiten des 1. FC Köln in der Bundesliga und eben auch in internationalen Wettbewerben möglich werden.

Kluge, weil vergleichsweise günstige, aber einschlagende Einkäufe wie Anthony Modeste gehören da natürlich unbedingt dazu. Und ein solcher ist Anthony Modeste, der ernsthafte Chancen besitzt, der erste Torschützenkönig der Bundesliga aus Frankreich zu werden. Denn dort stammt Modeste her, ist in Cannes geboren. Seine fußballerische Jugend verbrachte er beim OGC Nizza, was auch seine erste Profistation war. Dass der Stürmer einmal derart einschlagen würde, wie es aktuell der Fall ist, war damals noch nicht zu erahnen. In seinen ersten 42 Spielen für OGC Nizza brachte er es auf gerade einmal 3 Tore. anthony-modeste

Für Modeste winkt das Debüt in der Nationalmannschaft

Doch wie man weiß, hat sich das völlig geändert. Er zählt momentan zu den Topstürmern in einer der besten Ligen der Welt, der Bundesliga eben. Kein Wunder, dass auch Didier Deschamps, Nationaltrainer von Frankreich, ein Auge auf den agilen, schnellen und vor allem treffsicheren Stürmer geworfen hat.

“Anthony Modeste hat sich gut entwickelt und ist gut in Form. Wir beobachten ihn regelmäßig.”

So äußerte sich Deschamps jüngst zur aktuellen Entwicklung von Modeste. Dabei bedürfte es gar keiner Berufung in die Nationalmannschaft von Frankreich, um andere Clubs, Scouts und Späher auf Modeste aufmerksam werden zu lassen. Bei derartiger Treffsicherheit und vergleichsweise immer noch jungem Alter ist klar, dass die großen Clubs Europas alle zumindest nicht weit sind, wenn es darum geht, welche Station die nächste auf der Karriereleiter des Anthony Modeste sein könnte.

Denn dass Modeste wohl nicht ewig beim 1. FC Köln verweilen wird, wird mit jedem von ihm erzielten Tor in der Bundesliga wahrscheinlicher. Das weiß man auch beim 1. FC Köln, bei dem man sich natürlich freut, dass Modeste den Club vom Dom eventuell wieder nach Europa schießt. Gleichzeitig betrachtet man diese Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Schon jetzt wird Modeste kaum zu halten sein.

Ständig steigender Marktwert von Modeste

Sein Marktwert wird von Experten zur Zeit auf etwa 12 Millionen Euro beziffert. Sollte ein Club aus der Premier League Interesse aufbringen, könnte man noch mal den “England-Bonus” bei der Ablöse draufschlagen. Schwer vorzustellen, dass der 1. FC Köln da würde Nein sagen können, selbst wenn die Kölner Offensive derzeit so intensiv von Modeste abhängig ist, wie es nun mal der Fall ist.

Sein Vertrag beim 1. FC Köln läuft noch bis zum Jahr 2021, also über vier weitere Jahre. Sollten die Kölner auf einer Vertragserfüllung bestehen, würde er diese Zeit wohl am Rhein absitzen (oder -spielen) müssen. Doch heutzutage sind solche langen Vertragslaufzeiten eher als Versicherung dagegen zu sehen, dass ein derart hochwertiger Spieler den Club ohne Ablösesumme verlässt. anthony-modeste-2

Liste der Interessenten wird lang und länger

Und die Zahl der in der im Falle von Modeste heftig brodelnden Gerüchteküche gehandelten Interessenten ist groß. So sollen u. a. in den letzten Monaten Interesse an den Diensten des Franzosen gezeigt haben:

  • Olympique Marseille
  • West Bromwich Albion
  • Sporting Lissabon
  • West Ham United
  • FC Arsenal
  • BJ Sinobo Guoan

Insbesondere aus China soll noch in der gerade abgelaufenen Winterpause heftiges Interesse bestanden haben. Damals hatten Manager Schmadtke und der gesamte 1. FC Köln aber noch rasch abgewunken. Diese Saison sollte das Sturmjuwel in jedem Fall noch zu Ende spielen, eben um den 1. FC Köln zumindest in die obere Hälfte der Tabelle zu schießen. Im besten Fall eben sogar in den Europapokal.

Voraussichtlich ist Modeste schon in diesem Sommer weg aus Köln

Allerdings stehen die Chancen ziemlich gut, dass Modeste die dann folgende Teilnahme an der Europa League selbst gar nicht mehr mitmachen wird. Zwar ist ein Wechsel zu allen oben genannten Clubs nicht zustande gekommen. In diesem Sommer aber wird Modeste aller Voraussicht nach die Gelegenheit nutzen, den Vertrag seines Lebens auszuhandeln. Im immer schnelllebigeren Fußball bleiben ihm vielleicht noch vier, fünf Saisons, die er auf ähnlichem Niveau wie aktuell wird spielen können. Da wird Modeste die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, in die deutlich besser als die Bundesliga zahlende Premier League zu wechseln – und sei es auch dort zu einem Club aus dem Mittelfeld der Tabelle, wie es auch der 1. FC Köln immer noch ist.

12 Millionen werden wie erwähnt zur Zeit geschätzt, die Modeste wert ist. Deutlich mehr also als jene 4,5 Millionen, die der 1. FC Köln an die TSG Hoffenheim überwies, um Modeste 2015 zu verpflichten. Ein dickes Plus wird Jörg Schmadtke für seinen Club also definitiv erwirtschaften. Dringender ist aber dann die Frage, wie man diesen Verlust des mehr als 20 Tore in einer Saison erzielenden Modeste wieder auffangen will. Doch eins würde den Kölnern bei einem Verkauf von Anthony Modeste dabei natürlich sehr in die Hände spielen: Dass man danach etliche Millionen für die Verpflichtung eines passenden Nachfolgers zur Verfügung hätte. anthony-modeste-1

Foto:wikimediaMarco Verch/wikimediaMarco Verch/wikimediaMarco Verch

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