Der FC Bayern München ist ein echter Top-Verein, er hat in der Hinrunde der aktuellen Bundesliga-Saison erst einmal im Remis gespielt und erst eine Niederlage erlitten. Er hat immer Top-Trainer; Pep Guardiola ist zwar in seiner Herangehensweise umstritten, doch schafft er es immer wieder, sein Team zu Bestleistungen auflaufen zu lassen. Nicht zu vergessen sind die Spieler – viele Spieler sind schon seit einiger Zeit sehr erfolgreich im Verein und echte Hoffnungsträger. Eine Jugendmannschaft darf bei den Bayern nicht fehlen, denn sie ist die Kaderschmiede für den Verein. Allerdings scheitern auch viele hoffnungsvolle Jugendspieler, so wie es Gaudino, Kurt und Weiser zeigen. Sie wollen den Verein verlassen oder sind bereits gegangen – nun steht die Frage im Raum, warum das der Fall ist.
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Jugendspieler kommen nicht zum Zuge

Gaudino GreenBayern München hat einige bewährte Spieler, die als sehr torgefährlich gelten:

  • Thomas Müller
  • Robert Lewandowski
  • Arjen Robben
  • Philip Lahm

Einen entscheidenden Beitrag zum Erfolg des Vereins leistet auch Torwart Manuel Neuer. Bayern München ist der finanzstärkste Verein der Bundesliga, er hat genug Geld, neue Spieler einzukaufen. Für die aktuelle Saison wurden

  • Torwart Sven Ulreich vom VfB Stuttgart
  • defensiver Mittelfeldspieler Joshua Kimmich vom VfB Stuttgart
  • zentraler Mittelfeldspieler Arturo Vidal von Juventus Turin
  • Linksaußen Douglas Costa von Shakhtar Donetsk

verpflichtet. Das meiste Geld gab der Verein für Arturo Vidal mit einer Ablösesumme von 37 Millionen Euro und für Douglas Costa mit 30 Millionen Euro aus. Diese beiden Spieler sind fast immer im Einsatz, sie sitzen kaum auf der Reservebank – die Einkäufe zahlen sich aus, denn die beiden Spieler sind eine echte Bereicherung für den Verein und sorgen für Tore. Die Nachwuchsspieler Sinan Kurt, Gianluca Gaudino und Patrick Weihrauch haben hingegen in der aktuellen Saison noch nicht ein einziges Spiel bestritten, sie kamen einfach nicht zum Einsatz. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie sich im Verein nicht wohlfühlen und den Verein verlassen wollen, denn sie haben Talent, doch wird das nicht gefördert. Mitchell Weiser hat den Verein bereits verlassen, er spielt jetzt bei Hertha BSC.

Pep Guardiola setzt auf Altbewährte

Bereits in der Rückrunde der vergangenen Saison beklagte Bayern-Coach Pep Guardiola die kritische Situation im Verein und wies auf einige leistungsstarke, aber erkrankte Spieler hin; zur damaligen Zeit, im April vorigen Jahres waren das

  • Franck Ribery
  • Medhi Benatia
  • Javi Martinez
  • Bastian Schweinsteiger

Auch Jugendspieler Sinan Kurt war, als Pep Guardiola seine Pressekonferenz gab, erkrankt. In seiner Pressekonferenz wies Pep Guardiola auf Gianluca Gaudino, Mitchell Weiser und Sebastian Rode hin, diese Spieler wurden allerdings nur beiläufig erwähnt, sie kamen nicht zum Einsatz. Pep Guardiola ist ohne Zweifel ein guter Trainer, doch er setzt auf Spieler, die schon seit langem durch Erfolge glänzen. Für ihn zählen Erfolge, daher kommen auch die Neuzugänge Vidal und Costa fast immer zum Zug. Er will sich keine Fehler leisten, daher scheinen für ihn die neuen Spieler ein Risiko zu sein. Auch in der aktuellen Saison sieht es nicht anders aus – Spieler wie

  • Sven Ulreich
  • Jan Kirchhoff
  • Gianluca Gaudino
  • Julian Green
  • Sinan Kurt
  • Patrick Weihrauch

haben noch nicht ein Spiel in dieser Saison bestritten. Sven Ulreich ist Torwart, doch er hat kaum eine Chance, denn schließlich hat sich Manuel Neuer als Keeper bewährt und bereits zu so manchem Sieg beigetragen. Sven Ulreich kommt nur dann zum Einsatz, wenn Manuel Neuer ausfällt. Gaudino, Kurt, Weihrauch und Co. sind junge, aufstrebende Spieler, die durchaus Talent haben. Sie wollen gefordert werden, damit ihre Talente nicht verkümmern.

Jugendspieler sind frustriert

Die Jugendspieler erleben die Spiele von Bayern München nur als Zuschauer, sie sitzen auf der Bank und kommen einfach nicht zum Einsatz. Sie wollen zeigen, was sie draufhaben, doch haben sie keine Chance dazu, da sie nicht eingesetzt werden. Nicht einmal beim Auswechseln von Spielern werden sie berücksichtigt. Werden diese Spieler jetzt nicht gefordert, dann besteht die Gefahr, dass sie in ihren Leistungen nachlassen, da sie zwar beim Training dabei sind, sich aber bei den Spielen nicht beweisen können. Die Jugendspieler wollen Karriere machen, sie wollen Geld verdienen und sich einen Namen erarbeiten – das können sie nur, wenn sie auch eingesetzt werden. Während

  • Thomas Müller
  • Arjen Robben
  • Franck Ribery
  • Philipp Lahm

in aller Munde sind, spricht kaum einer von Kurt oder von Gaudino, nur wenige Fans kennen sie. Für die Spieler ist das frustrierend, sie sehen bei Bayern München einfach keine Perspektive mehr und wollen den Verein verlassen.

Mitchell Weiser – warum ist er gegangen?

Mitchell Weiser hat Fußball im Blut, bereits sein Vater Patrick Weiser spielte beim 1. FC Köln und beim VfL Wolfsburg. Seine Karriere startete Mitchell Weiser schon als Kind beim TVE Veltenhof, er wechselte dann zum 1. FC Köln, zeitweilig spielte er auch beim 1. FC Köln II. Vom 1. FC Köln wechselte er 2012, als er 18 Jahre alt war, zum FC Bayern München, er war auch beim FC Bayern München II unter Vertrag. Sein Bundesliga-Debut gab Weiser am 25. Februar 2012 beim 1. FC Köln, als der Verein gegen Bayer Leverkusen mit 0:2 eine Heimniederlage erlitt. Er bestritt nicht das gesamte Spiel, sondern er wurde erst in der 74. Spielminute eingewechselt. Damals war er der jüngste Bundesliga-Debütant. Beim FC Bayern München unterschrieb Weiser einen Vertrag bis zum 30. Juni 2015; als der Vertrag endete, wechselte er zu Hertha BSC. Vom FC Bayern München wurde er an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen, um Spielpraxis zu gewinnen; er schaffte es auf 13 Einsätze in der zweiten Liga. Als er nach der Leihe wieder zu den Bayern zurückkehrte, brachte er es gerade einmal auf drei Ligaeinsätze, vorwiegend in der zweiten Liga. Ganz klar, dass er da nicht daran interessiert war, den Vertrag zu verlängern.

Gerüchte um Sinan Kurt und Gianluca Gaudino

Sinan Kurt unterschrieb am 31. August 2014 bei den Bayern einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2018, er absolvierte sein erstes Bundesliga-Debut am 25. April 2015 gegen Hertha BSC, als er in der zweiten Halbzeit für Gaudino eingewechselt wurde. Für die Saison 2015/16 war er vorwiegend für die zweite Mannschaft vorgesehen, bei der Aufstellung des Kaders für die Champions League wurde er nicht berücksichtigt. Gianluca Gaudino kam bereits als Kind zum FC Bayern München, vorher sammelte er bereits seine ersten Erfahrungen beim SV 98 Schwetzingen. Beim FC Bayern München kam er vorwiegend bei Testspielen zum Einsatz; sein erstes Pflichtspiel-Debut gab er am 13. April 2014 in München beim Spiel um den DFB-Supercup gegen Borussia Dortmund, das für die Bayern 0:2 endete. Er absolvierte auch

  • ein Spiel um DFB-Pokal
  • Gruppenspiel in der Champions League
  • ein Bundesliga-Spiel

Bei Bayern München unterschrieb er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. In der aktuellen Saison ist er vor allem für Spiele in der zweiten Mannschaft vorgesehen – kein Wunder, dass er nicht bleiben will, genau wie Sinan Kurt. Maurizio Gaudino ist nicht nur der Vater, sondern auch der Berater von Gianluca Gaudino – er bestätigte gegenüber der Schweizer Zeitung Blick, dass Verhandlungen über ein Leihgeschäft zum Schweizer Erstligisten FC St. Gallen laufen. Gaudino flog auch nicht mit ins Trainingslager nach Doha, Katar. Wie lange die Ausleihzeit für den 19-jährigen Mittelfeldspieler dauern soll, ist nicht bekannt. Auch Sinan Kurt, ebenfalls 19 Jahre alt, will weg, die Rede ist davon, dass er zum Ende der Saison zu Hertha BSC wechseln will.

Was kommt nach Pep Guardiola?

Pep GuardiolaUnter Pep Guardiola haben die jungen Spieler keine Chance, zumindest nicht in der ersten Mannschaft. Für die aufstrebenden Talente macht es keinen Spaß, nur in der zweiten Mannschaft zu spielen. Pep Guardiolas Vertrag endet zum 30. Juni 2016, er erhielt ein Angebot zur Verlängerung, doch hat er daran kein Interesse – er bekundete sein Interesse an der englischen Premier League, wahrscheinlich wird er einen Vertrag bei Manchester City unterschreiben. Wer der Nachfolger von Pep Guardiola wird, steht bereits fest, es ist Carlo Ancelotti. Zu hoffen bleibt nun, dass Carlo Ancelotti die Jugendspieler mehr fordert, damit sie nicht frustriert sind und den Verein nicht verlassen. Carlo Ancelotti und Pep Guardiola wissen sich zwar gegenseitig sehr zu schätzen, doch unterscheiden sie sich deutlich in ihrer Arbeitsweise. Carlo Ancelotti wird mit Jupp Heynckes verglichen, er gilt eher als Freund und Berater der Spieler. Vielleicht wird er auch von den Jugendspielern mehr fordern und sie entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzen.

Fotos: “Gaudino Green” by Uwe Bassenhoff from Wattenscheid – S04 – FCB (44 von 133). Licensed under CC BY-SA 2.0 via Wikimedia Commons & Rufus46

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