Der SV Darmstadt 98 kann stolz sein: Am Ende der Saison 2014/15 stieg der Verein in die erste Bundesliga auf, nun ist ihm der Klassenerhalt gelungen. Der Verein kann nun einen weiteren Höhepunkt in seiner Geschichte verbuchen: Die Heimspielstätte des Vereins, das frühere Stadion am Böllenfalltor, wurde jetzt nach einem verstorbenen Fan benannt: Es heißt jetzt Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor. Das ist eine großartige Geste dem verstorbenen Fan gegenüber; vor allem zeigte auch der Namenssponsor, das Chemie- und Pharma-Unternehmen Merck KGaA, Größe. Das Unternehmen verzichtete auf das Namensrecht.
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Namenssponsor verzichtet auf Namensrecht

Nachdem der SV Darmstadt 98 im Jahr 2014 das Chemie- und Pharmaunternehmen Merck als Namenssponsor gewinnen konnte, wurde die Spielstätte des Vereins, das Stadion am Böllenfalltor, in Merck-Stadion am Böllenfalltor umbenannt. Merck und der SV Darmstadt 98 schlossen einen Vertrag, nachdem Merck für fünf Jahre lang als Eigentümer für das Stadion festgeschrieben wurde. Das Stadion wurde nun für die Bundesligasaison 2016/17 in Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor umbenannt. Für diese Zeit verzichtet der Sponsor Merck auf die Namensrechte, um den 2016 verstorbenen Fan Jonathan Heimes zu würdigen. Die Geste, das Stadion umzubenennen und den Kult-Fan zu würdigen, sorgte deutschlandweit für Beifall. Für den Verein hat Jonathan Heimes, Johnny genannt, eine ganz besondere Bedeutung. Viel zu jung, im Alter von 26 Jahren, verstarb Johnny Heimes im März dieses Jahres.

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Wer war Jonathan Heimes?

Wer war eigentlich dieser Fan und wie hat er sich verdient, nach seinem Tod derart gewürdigt zu werden? Der SV Darmstadt 98 hat viele Fans, und so manch einer stirbt früh, doch was macht Jonathan Heimes so besonders? Er war ein treuer Fan des Vereins, am 08. März 2016 hat er seinen Kampf gegen den Krebs verloren. Er kämpfte tapfer gegen seine Krankheit, das hat viele Fans, aber auch solche, die nicht unbedingt ein Fan der Lilien sind, inspiriert. Bereits als Jonathan 14 Jahre alt war, wurde bei ihm ein Hirntumor festgestellt. Der eiserne Wille und der Kampf dieses Mannes gegen den Krebs waren beachtlich, er musste

  • 20 Chemotherapien
  • mehrere Operationen
  • weitere unangenehme Behandlungen

über sich ergehen lassen. Jonathan ließ sich von seinem Schicksal nicht unterkriegen, er wollte auch anderen helfen und andere motivieren. Zusammen mit dem deutschen Tennis-Ass Andrea Petkovic rief er die gemeinnützige Gesellschaft DUMUSSTKÄMPFEN ins Leben, die krebskranken Kindern hilft. Diese Organisation unterstützt Vereine und Projekte für die supportive Sporttherapie von krebskranken Kindern und Jugendlichen. Jonathan verkaufte Armbänder mit der Aufschrift DUMUSSTKÄMPFEN, der Erlös kam krebskranken Kindern zugute. Bis März 2016 konnten für den Verein „Hilfe für krebskranke Kinder Frankfurt“ 350.000 Euro gesammelt werden. Dirk Schuster, der noch bis zum Ende der Saison 2015/16 Trainer beim SV Darmstadt war, erzählte seinem Team vor dem entscheidenden Aufstiegs-Spiel 2014 in die Zweite Liga von Jonathan Heimes und seiner Aktion und verteilte die Armbänder an sein Team – schließlich gewann Darmstadt 4:2 und konnte in die Zweite Liga aufsteigen. In der Zweiten Liga spielte der Verein nur eine Saison, denn schon am Ende der Saison 2014/15 stieg der Verein in die höchste Spielklasse auf. Erst am Montag machte der SV Darmstadt 98 die Umbenennung des Stadions nach seinem verstorbenen Fan bekannt. Diese Geste wird nicht nur vom Pharmakonzern Merck, sondern auch von Darmstadts Oberbürgermeister Jochen Partsch gewürdigt. Der Oberbürgermeister bezeichnet diese Aktion als einzigartig und ist der Meinung, eine solche Aktion nur unterstützen zu können.

Eine Motivationshilfe für den Verein

Der Kapitän von Darmstadt 98, Aytac Sulu, begrüßt die Entscheidung seines Vereins, das Stadion zeitweilig umzubenennen. Er bezeichnet diese Entscheidung als Motivationshilfe für den Verein. Schließlich hat der SV Darmstadt 98 ein wichtiges Ziel, den Klassenerhalt und einen besseren Platz in der Bundesliga-Tabelle. Die Aktion wird auch vom Hauptsponsor des SV Darmstadt, der Software AG, unterstützt. Der Name des Sponsors war bislang deutlich auf den Trikots der Spieler zu sehen, nun wird auf den Trikots künftig der Schriftzug DUMUSSTKÄMPFEN stehen.

Jonathan Heimes – ein Vorbild für viele Menschen

Jonathan Heimes war ein Vorbild für viele Menschen:

  • eigener Kampf gegen Krebs
  • soziales Engagement
  • Motivation

Bevor Jonathan Heimes an Krebs erkrankte, hatte er eine steile Karriere als Tennis-Spieler geplant. Er war Jugend-Hessenmeister im Tennis, doch dann verhinderte die Krebserkrankung seine weitere Karriere. Während seiner Zeit als Tennisspieler lernte er Andrea Petkovic kennen, mit der er die Gesellschaft DUMUSSTKÄMPFEN gründete. Zusammen mit Andrea Petkovic wurde er von Zoran Petkovic, dem Vater von Andrea Petkovic, trainiert. Der Tod von Jonathan Heimes löste ein bundesweites Medienecho aus, er wurde von Oberbürgermeister Jochen Partsch und dem Magistrat der Stadt als Vorbild gewürdigt. Jonathan Heimes war Gast in verschiedenen Talkshows, beispielsweise bei Markus Lanz und in der MDR-Sendung „Unter Uns – Geschichten die man nicht vergisst“. Das ZDF widmete 2014 eine Dokumentation der Reihe 37 Grad dem Kampf von Jonathan Heimes gegen Krebs und seiner Initiative Du musst kämpfen. Im Darmstädter Echo wurde er mit einem Nachruf gewürdigt, dabei wurde er als jemand, der nicht nur sein eigenes Schicksal in die Hand genommen, sondern auch noch anderen geholfen hat, hervorgehoben.

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Premiere im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor

Die Idee, das Stadion am Böllenfalltor in Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor umzubenennen, hatte Martin Heimes, der Vater des Fans, der viele Jahre bei Merck gearbeitet hatte. Er unterbreitete Merck den Vorschlag zur Umbenennung; das Pharmaunternehmen war von dieser Idee sofort begeistert. Kai Beckmann, ein Mitglied der Merck-Geschäftsleitung, freut sich über die besondere Würdigung des Fans und die Möglichkeit, ein besonderes Zeichen zu setzen. Martin Heimes, der Vater von Jonathan, lobt die Umbenennung des Stadions als Möglichkeit, die gemeinnützige Organisation DUMUSSTKÄMPFEN noch weiter bekanntzumachen. Am Samstag, dem 10. September, hat der SV Darmstadt 98 Premiere im Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor. Die Lilien empfangen dort Eintracht Frankfurt. Der SV Darmstadt sieht in der Umbenennung des Stadions eine Motivation:

  • besserer Platz in der Tabelle
  • Klassenerhalt
  • dauerhafter Verbleib in der höchsten Spielklasse

Fazit

Der SV Darmstadt 98 hat seine Heimspielstädte, das Stadion am Böllenfalltor, nun in Jonathan-Heimes-Stadion am Böllenfalltor umbenannt, um den verstorbenen Fan Jonathan Heimes zu würdigen. Jonathan Heimes hat am 08. März 2016 seinen Kampf gegen den Krebs verloren, doch schaffte er es, andere zu motivieren und krebskranke Kinder mit der von ihm gemeinsam mit Tennis-Star Andrea Petkovic gegründeten Organisation zu unterstützen. Der Namenssponsor Merck verzichtet für die Saison 2016/17 auf seine Namensrechte und unterstützt die Aktion der Umbenennung, genauso wie die Software AG, der Hauptsponsor des SV Darmstadt. Mit der Umbenennung wird die Organisation DUMUSSTKÄMPFEN, die krebskranke Kinder unterstützt, noch bekannter, während die Umbenennung für den Verein noch mehr Motivation bedeutet.

Fotos: Ungry Young Man from Vienna, Austria & Jimmie48 Photography / Shutterstock.com

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