Sie verdienen jährlich mehrere Millionen, dabei haben sie ihr Hobby zum Beruf gemacht – die Rede ist von den Profifußballern, vor allem in den Top-Ligen. Die Profifußballer verdienen nicht zu viel Geld, sie bekommen nur zu viel Geld. Hinter den Gehältern der Profifußballer steckt hartes Training und wenig Privatleben, die Profifußballer sind viel unterwegs, sie sind teilweise von Verletzungen und Krankheiten geplagt, die sie zu Pausen zwingen. So einfach haben sie es nicht. Doch trotzdem fragen sich viele, ob diese hohen Einnahmen tatsächlich angemessen sind. Christoph Kramer, deutscher Nationalspieler und Weltmeister von 2014, kritisiert die hohen Gehälter der Profi-Fußballer, er äußert sich bezüglich der Entwicklung der Fußballer-Gehälter besorgt.
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Christoph Kramer sieht die Entwicklung der Fußballer-Gehälter als bedenklich an

Christoph Kramer ist 25 Jahre alt, doch hat er schon viel erreicht. Er spielt seit Mai 2014 in der A-Nationalmannschaft, zuvor spielte er in der U19- und der U20-Nationalmannschaft. Kramer nahm an der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien teil und wurde Weltmeister, doch kam er nur kurzzeitig zum Einsatz. Bei der Europameisterschaft 2016 in Frankreich war er allerdings nicht im Kader. Seine Karriere begann er in seiner Jugend bei Bayer Leverkusen, er wechselte dann zu Fortuna Düsseldorf, doch kehrte er danach wieder zu Bayer Leverkusen zurück. Er spielte in der zweiten Mannschaft von Bayer Leverkusen, dann wurde er zum VfL Bochum ausgeliehen, um Spielpraxis in der zweiten Bundesliga zu gewinnen. Bayer 04 Leverkusen verlängerte in der Saison 2013/14 den Vertrag mit Kramer bis 2017; Kramer wurde an Borussia Mönchengladbach ausgeliehen. Bei Borussia Mönchengladbach wurde er zum Leistungsträger; in der Saison 2014/15 konnte sich Borussia Mönchengladbach den dritten Tabellenplatz in der Bundesliga sichern und sich damit direkt für die UEFA Champions League qualifizieren. Nach der Leihe kehrte Kramer zur Saison 2015/16 wieder zu Bayer Leverkusen zurück; sein Vertrag wurde vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2019 verlängert. Kramer wechselte jedoch zum Ende der Saison wieder zu Borussia Mönchengladbach, sein Vertrag läuft dort vom Saisonbeginn 2016/17 bis Juni 2021. Christoph Kramer ist nun der Meinung, dass Profifußballer zu viel verdienen, er betrachtet die Gehälter als bedenklich. Für Kramer steht nicht das Gehalt, sondern der Spaß am Spiel im Mittelpunkt. In den ausufernden Gehältern der Profifußballer sieht Kramer eine Gefahr, er vertritt den Standpunkt, dass diese Entwicklung gestoppt werden müsste. Kramer sagt, dass er auch dann, als er in der zweiten Liga gespielt hat, glücklich war. Er meint, niemandem etwas beweisen zu müssen, und spielt Fußball, da er Spaß daran hat. Kramer glaubt, trotz seines Top-Gehalts nicht die Bodenhaftung zu verlieren. Er meint, dass darauf seine Eltern achten würden, denn sie sind beide Banker.

Kramer kritisiert Menschenhandel im Fußball

Christoph Kramer übt Kritik am Menschenhandel im Fußball. Er wechselte schon mehrmals, als er noch unter Vertrag stand, den Verein; in einem Interview äußerte er sich befremdlich über die Gültigkeit von Verträgen. So gut ein Vertrag auch sein mag, spielt er nirgends, wo er nicht spielen möchte. Schon mehrmals ausgeliehen, beklagte sich Kramer, dass er sich als transferierter Spieler manchmal wie in einem modernen Menschenhandel fühle. Kramer mag mit dem Vergleich mit dem Menschenhandel Recht haben, denn schließlich zahlen Vereine hohe Ablösesummen, um Spieler von anderen Vereinen einzukaufen. Die Äußerungen Kramers werfen dennoch Fragen auf:

  • Kann oder will er sich nicht langfristig vertraglich binden?
  • Warum hat er der Ausleihe zugestimmt?
  • Warum hat er langfristige Verträge unterschrieben, wenn er vorzeitig wechselt?

Christoph Kramer ist ein Top-Verdiener, doch ist nichts über sein Jahresgehalt bekannt. Er hat einen Marktwert von 12 Millionen Euro, sein Marktwert ist gegenwärtig auf dem Höchststand. Kramer hätte auch in der englischen Premier League gute Chancen, er könnte dort noch mehr verdienen, doch zieht ihn nichts dorthin. Er wünscht sich ein glückliches „Leben-Leben“, damit meint er ein glückliches Leben abseits des Fußballs. Er erklärte, dass ein Gehalt von mehr als 8.000 Euro im Monat nicht mehr noch glücklicher machen könne.

Christoph Kramer

Nicht nur Kramer übt Kritik an Gehältern der Profispieler

Nicht nur Kramer kritisiert die hohen Gehälter der Profifußballer, sondern schon, bevor Deutschland 2014 Weltmeister wurde, standen die Gehälter der Profifußballer im Fokus der Kritik. Bereits 2013 wurden die Gehälter der Spitzenspieler, allen voran bei

kritisiert, der Grund dafür waren die Diskussionen über die Anhebung des Spitzensteuersatzes. Schleswig-Holsteins Finanzministerin Monika Heinold sprach davon, dass Franck Ribery, der bei Bayern München unter Vertrag steht, jährlich 12 Millionen Euro verdiene und dass ihm die Anhebung des Spitzensteuersatzes von 42 auf 49 Prozent nicht wehtun würde. Klaus F. Zimmermann, Direktor des Bonner Instituts zur Zukunft der Arbeit, sprach sich dafür aus, bei den Gehältern für die Spitzenfußballer nach amerikanischem Vorbild vorzugehen. Die Grundsätze der Fairness werden dort mit den Grundsätzen des freien Marktes verbunden. In den US-Profiligen gibt es Gehaltsgrenzen, das Gehaltsbudget der Clubs ist gedeckelt. Die finanzstarken Vereine Bayern München und Borussia Dortmund können es sich leisten, hohe Ablösesummen für teure Spieler zu zahlen und den Spielern fürstliche Gehälter zu zahlen. Sie sind Vereinen aus dem unteren Bereich der Tabelle deutlich im Vorteil, denn die Vereine aus dem unteren Tabellenbereich können keine teuren Spieler einkaufen, ein Aufstieg auf die oberen Plätze der Tabelle bleibt ihnen verwehrt.

Unverhältnismäßig hohe Gehälter bei Profifußballern

Die Fußballer in den Top-Clubs der Bundesliga,

  • FC Bayern München
  • Borussia Dortmund
  • Borussia Mönchengladbach
  • Bayer 04 Leverkusen

beziehen Top-Gehälter, doch verdienen Spieler in verschiedenen anderen Ligen, beispielsweise in der spanischen Primera Division und in der englischen Premier League, noch mehr. Cristiano Ronaldo, der bei Real Madrid unter Vertrag ist, bezieht pro Jahr ein Gehalt von 17 Millionen Euro. Das, was die Fußballer kassieren, hängt davon ab, was Sponsoren und Vereine ihnen zahlen, denn schließlich sind sie bereit, fürstliche Gehälter zu zahlen, wenn sie dafür mit einer Top-Leistung rechnen können. Allerdings kann durchaus die Rede davon sein, dass viele Profi-Fußballer zu hohe Gehälter kassieren. Trotzdem einige Vereine Top-Gehälter zahlen, sind diese Vereine nicht immer finanziell gesund, wie deren Bilanzen zeigen. Die Bilanzen einiger Clubs weisen große Defizite auf. Die Profi-Fußballer leisten viel, sie werden stark gefordert und haben wenig Freizeit. Doch sind solche Top-Gehälter angemessen? Auf keinen Fall. Foto: shutterstock/Bildnummer:350389904-Urheberrecht: Ververidis Vasilis

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