Das Tennisjahr 2017 verspricht ein Jahr voller Überraschungen zu werden, wie die diesjährigen Australian Open gezeigt haben. Angelique Kerber, die auf Platz eins der Weltrangliste stand, musste vorzeitig ausscheiden, auch Novak Djokovic, der Hoffnungsträger bei den Männern, musste vorzeitig ausscheiden. Er hatte sich im vergangenen Jahr von seinem langjährigen Trainer Boris Becker getrennt, gegenwärtig durchlebt er ein Formtief. Die beiden Titelverteidiger aus dem letzten Jahr, Angelique Kerber und Novak Djokovic, hatten keine Chance: bei den Damen gewann Serena Williams gegen ihre Schwester Venus, bei den Herren konnte sich Roger Federer im Finale gegen Rafael Nadal durchsetzen. Die Frage drängt sich auf, ob es Roger Federer und Rafael Nadal schaffen, das komplette Tennisjahr 2017 zu bestimmen. Die Antwort ist „sie können.“
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Das Finale der Herren bei den Australian Open

Zu Beginn der diesjährigen Australian Open hofften Novak Djokovic und Andy Murray auf einen Spitzenplatz, doch keiner der beiden schaffte es bis ins Finale. Novak Djokovic musste bereits in der zweiten Runde ausscheiden, während Andy Murry ins Achtelfinale gelangte und dann ausscheiden musste. Stattdessen standen sich Rafael Nadal und Roger Federer im Finale gegenüber. Der Schweizer Roger Federer hat bei den diesjährigen Australian Open seinen 18. Grand-Slam-Titel geholt. Der Spanier Rafael Nadal ist für Roger Federer ein Angstgegner, doch privat schätzen und mögen sich die beiden Männer. Der Sieg von Roger Federer ist noch verwunderlicher, da Roger Federer bei den diesjährigen Australian Open ein Comeback feierte, nach einer Abwesenheit von einem halben Jahr. Es ist schon eine ganze Weile her, dass Roger Federer auf dem ersten Platz der Weltrangliste lag, das war vom Februar 2004 bis zum August 2008. Immerhin konnte sich Roger Federer mehr als 300 Wochen auf dem ersten Platz halten. Aktuell liegt Roger Federer auf dem zehnten Platz der Weltrangliste. Rafael Nadal, der Finalgegner von Roger Federer, lag bereits mehrmals an der Spitze der Weltrangliste, gegenwärtig liegt er auf Platz sechs. Im Finale der Australian Open konnte sich Roger Federer gegen seinen Dauerrivalen Rafael Nadal mit 6:4, 3:6, 6:1, 3:6 und 6:3 durchsetzen, seit Juli 2012 ist das sein erster Major-Coup in Wimbledon. Das Finale war eine Nervenschlacht:

  • Federer verwandelte nach 3:38 Stunden seinen zweiten Matchball
  • nach einer Challenge stand der Sieg von Roger Federer fest

Für Roger Federer war das die 100. Teilnahme an den Australian Open – seinen Sieg bezeichnet er als perfektes Comeback. Er bedauert, dass es beim Tennis kein Unentschieden gibt – seinen Erfolg hätte er gerne mit Rafael Nadal geteilt. roger_federer_26_june_2009_wimbledon_2_new

Federer als ältester Grand-Slam-Teilnehmer

Der Sieg von Roger Federer im Finale der diesjährigen Australian Open gibt Anlass zur Hoffnung, dass Roger Federer das Tennisjahr 2017 dominieren könnte. Was dagegen spricht, ist sein Alter, denn immerhin ist Roger Federer bereits 35 Jahre alt. Er ist mit einem Alter von 35 Jahren und 174 Tagen der älteste Grand-Slam-Gewinner seit dem Australier Ken Rosewall 1974. Er ist der zweitälteste Spieler in der Open Era. Roger Federer scheint allerdings in Bestform zu sein. Die vergangene Saison musste er aufgrund einer Knieverletzung schon im Juli beenden, das bedeutete für ihn eine Zwangspause von einem halben Jahr. Bei den diesjährigen Australian Open standen sich Roger Federer und Rafael Nadal bereits zum 35. Mal gegenüber. Rafael Nadal ist Linkshänder, er ist erst 30 Jahre alt und wird als Sandplatzkönig bezeichnet. Auch er hat gute Chancen, die Tennisszene im Jahr 2017 zu dominieren.

Die Qualitäten von Roger Federer

Die Spielweise von Roger Federer spricht dafür, dass er das Tennisjahr 2017 beeinflussen kann:

  • vielseitigster Spieler im heutigen Tennis
  • einer der besten Allrounder im Profitennis
  • erzielt Großteil seiner Punkte durch Schläge von der Grundlinie
  • kann durch besondere Vorhand und Schlägerhaltung jeden Ball spielen
  • Schnelligkeit, Genauigkeit, Zuverlässigkeit
  • gutes Defensivspiel und besondere Beinarbeit
  • besondere Schnelligkeit auf kurzen Laufwegen
  • kann auch aus starker Bedrängnis die Offensive ergreifen

Die besonderen Qualitäten beim Spiel erlauben Federer, gezielt gegen den Konkurrenten anzugehen, er zeichnet sich durch Flexibilität und Schnelligkeit aus. In den letzten Jahren wurde auch an anderen Qualitäten wie dem Netzspiel und der Rückhand von Federer gearbeitet. Galt er in jungen Jahren als Hitzkopf, so ist er jetzt mental gefestigt, er zeigt inzwischen auch in engen Situationen kaum Emotionen und erlaubt dem Gegner kaum eine Einschätzung seiner taktischen Verfassung. Alles sind Gründe, die für weitere Erfolge von Roger Federer sprechen, in jedem Fall stehen für dieses Jahr noch zahlreiche Termine an. Echte Herausforderungen für Roger Federer sind die Grand Slam Turniere

  • French Open 28.05. – 11.06.2017
  • Wimbledon 02.07. – 16.07.2017
  • US Open 28.08. – 10.09.2017

Jedes dieser Grand Slam Turniere stellt aufgrund eines anderen Bodenbelags eine neue Herausforderung dar, gespielt wird auf dem Hartplatz, auf dem Sandplatz und auf Rasen. Als Allrounder meistert Federer diese verschiedenen Bodenbeläge mühelos. rafael_nadal_18699957659

Rafael Nadal und seine Qualitäten

Auch Rafael Nadal hat seine Qualitäten, neben Roger Federer kann er die Tennisszene im Jahr 2017 beeinflussen. Gründe dafür sind sein kraftvolles und aggressives Grundlinientennis und seine besondere Nervenstärke. Er gilt als Sandplatzkönig, er ist also auf dem Sandplatz besonders erfolgreich. Er zeichnet sich durch einen extremen Vorhandgriff, Schnelligkeit und Beweglichkeit aus und kann auch schwierige Bälle auf der Rückhandseite umlaufen. Eine besondere Qualität von Rafael Nadal ist die beidhändige Rückhand, die ihm einen extrem starken Schlag erlaubt. Einen entscheidenden Anteil an dieser Spielweise hat sein Onkel Toni Nadal, der über viele Jahre Trainer von Rafael Nadal war.

Stern von Novak Djokovic am Verblassen?

Novak Djokovic, der als Titelverteidiger in die diesjährigen Australian Open ging, ist noch lange nicht am Ende seiner Karriere, denn er wird im Mai dieses Jahres 30 Jahre alt. Gegenwärtig durchläuft er ein Formtief, auch die Trennung von Trainer Boris Becker kann ein Grund dafür sein. Bereits in der zweiten Runde der Australian Open musste Novak Djokovic ausscheiden, von der einst unerschütterlichen Entschlossenheit von Novak Djokovic war bei den diesjährigen Australian Open nichts mehr zu spüren. Als er vor gut sieben Monaten erstmals die French Open gewann, war er auf dem Gipfel seiner Karriere angekommen – es folgte eine Reihe von Rückschlägen und schließlich mit dem Ausscheiden nach der zweiten Runde das früheste Scheitern seit 2008 bei den Australian Open. Die Spielweise von Novak Djokovic ist defensiv und passiv, ausgerechnet gegen einen ziemlich unbedeutenden Spieler, den Usbeken Denis Istomin, auf dem 117. Platz der Weltrangliste, musste er scheitern. Im Spiel fehlten ihm die nötige Schärfe und Motivation. novak_djokovic_volley_01

Fazit

Das Finale der diesjährigen Australian Open, in dem der Schweizer Roger Federer gegen den Spanier Rafael Nadal gewann, deutet darauf hin, dass Roger Federer und Rafael Nadal das Tennisjahr 2017 beeinflussen können. Roger Federer hat sein Comeback gefeiert, er ist zwar mit 35 Jahren der älteste Australian-Open-Gewinner seit 1972, doch ist er in Top-Form. Für den Erfolg der beiden Spieler sprechen auch die Formtiefs von Novak Djokovic und Andy Murray. Fotos:wikimedia/Tatiana from Moscow, Russia/Roger_Federer_(26_June_2009,_Wimbledon)_2.jpg: Squeaky Knees from Cornwall, UK derivative work: TW-RF (talk)IvanAndreevich/

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